In die Neugestaltung der Fußgängerzone in Werne sind in den vergangenen Jahren umfangreiche Gelder des Bundes geflossen. Die Sanierung der Bonenstraße war eine der letzten Maßnahmen dieses Großprojektes. © Carina Strauss

Bundestagswahl 2021

4,76 Millionen Euro für Steinstraße und Co. : So viel Bund steckt in Werne

Auch wenn es oft nicht so wahrgenommen wird: Der Bund steckt viele Gelder in Projekte in den einzelnen Gemeinden. Vor der Bundestagswahl wollten wir wissen: Wie viel Bund steckt eigentlich in Werne?

Werne

, 23.09.2021 / Lesedauer: 3 min

Wie viel Bund steckt eigentlich in Werne? Zur Bundestagswahl am 26. September sind wir dieser Frage nachgegangen. Zusammen mit der Stadt Werne haben wir auf die vergangenen 10 Jahre zurückgeblickt. Besonders im Fokus stand in den vergangenen Jahren die Neugestaltung der Fußgängerzone. Begonnen hatte man mit dem Großprojekt im Jahr 2002.

Im Jahr 2011 gab es zum Beispiel 156.000 Euro für die Neugestaltung der oberen Steinstraße und die Platzgestaltung am Stadtmuseum. Diese Mittel stammen aus der Städtebauförderung. Dabei werden nach Angaben der Stadt Werne 33,33 Prozent der Gesamtaufwendungen aus Bundesmitteln finanziert, vom Land stammen 36,67 Prozent und der Eigenanteil der Stadt Werne beträgt 30 Prozent.

1,38 Millionen Euro für Städtebau in Werne

So sind von 2011 bis 2019 insgesamt rund 1,381 Millionen Euro an Bundesmitteln in städtebauliche Maßnahmen in Werne geflossen. Zu den damit finanzierten Projekten gehören unter anderem auch das Fassadenprogramm, die Neugestaltung der Fußgängerzone Bonenstraße/ Moormannplatz, der Um- beziehungsweise Ausbau des Marktes und der Klosterstraße und die denkmalgerechte Dacherneuerung des Stadtmuseums.

Für die Neugestaltung der Fußgängerzone gab es Mittel im Rahmen der Städtebauförderung. © Carina Strauss

Einen noch größeren Anteil an Bundesmitteln erhielt die Stadt Werne für diverse Modernisierungsmaßnahmen an Schulen und Turnhallen in Werne. Besonders im Jahr 2011 (zuvor auch schon im Jahr 2010) sind umfangreiche Gelder aus dem Konjunkturpaket II geflossen. Für den Neubau der Marga-Spiegel-Sekundarschule gab es 629.000 Euro. Diese wurden für den Rohbau, Zimmer- und Dachdeckerarbeiten verwendet.

Viel Geld für die Sanierung von Sportstätten

Zudem wurden die Sportzentren Dahl (318.588 Euro) und Lindert (636.256 Euro) modernisiert. Außerdem flossen 600.000 Euro für die energetische Sanierung der Lindert-Turnhalle (Lüftung, Elektronik und Trockenbau). 2017 folgte dann der Neubau der Turnhalle am Freiherr-vom-Sein Berufskolleg. Auch hier gab es einen Zuschuss vom Bund in Höhe von 436.069,72 Euro. Die Mittel dafür kamen aus dem Kommunalinvestitionsförderungsfond. Das Gesamtvolumen des Fonds beträgt 7 Milliarden Euro für alle Bundesländer.

Für den Neubau der Marga-Spiegel-Sekundarschule gab es ebenfalls Mittel des Bundes. © Carina Strauss

Aus diesem Fond sind auch Gelder für Sanierungen an der Turnhalle der Uhlandschule geflossen. Im Fokus dabei standen insbesondere die Heizung, die Lüftung und die Unterdecken der Umkleiden. Insgesamt 662.556 Euro an Fördermitteln des Bundes sind hier geflossen.

Nimmt man alle von der Stadt zusammengestellten Maßnahmen zusammen kommt man auf eine Summe von rund 4,76 Millionen Euro. Kleinere Maßnahmen auch aus anderen Fachbereichen sind hier noch gar nicht eingerechnet.

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