Urkundenfälschung am Pkw Mann fährt mit alten Kennzeichen - und muss nun hohe Strafe zahlen

Mann fährt mit alten Kennzeichen - und muss nun hohe Strafe zahlen
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Das neue Auto war schon da. Zulassung und Kennzeichen fehlten noch. In der Situation wurde ein Nordkirchener (30) kreativ, griff kurzerhand zu alten Nummernschildern und fiel in Werne auf. Die Urkundenfälschung brachte ihn nun im Amtsgericht Lünen auf die Anklagebank.

Die Familie wurde immer größer, der alte Wagen reichte, was den Platz betraf, einfach nicht mehr aus und deshalb schaffte der 30-Jährige im Herbst 2021 ein größeres Auto an. Allerdings stand er ohne Kennzeichen da und die Zulassung sollte erst etwas später erfolgen.

1000 Euro Strafe fällig

Also suchte der Mann aus Nordkirchen eine Notlösung und machte sich strafbar. In Werne fiel auf, dass es sich bei den Nummernschildern um die handelte, die zu dem alten Wagen gehörten. Und so musste er, der Vorstrafen auf anderem Gebiet hatte, mit einem neuen Verfahren rechnen.

Im Prozess räumte er den Vorwurf jetzt über seinen Verteidiger ein und der bezeichnete die Tat als Fehler. „Ich habe mit ihm geschimpft. So etwas Blödes kann man ja eigentlich nicht machen“, kommentierte der Anwalt trocken.

Auch die Richterin sah das Ganze eher als „Dummheit“, wertete Geständnis und Reue strafmildernd, wies darauf hin, dass der Angeklagte offenbar daraus gelernt habe und überdies kein Schaden entstanden sei. Deshalb beließ sie es in dem Fall bei 1000 Euro Geldstrafe.

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