Jedes einzelne Spielzeug müssen die Mitarbeiterinnen der Löwenburg, Leonie und Erika Schmidt, unter die Lupe nehmen. Bevor die Kinder wieder hier betreut werden können, müssen alle Glassplitter entfernt sein. Am Samstagabend war ein Pkw in die Fensterscheibe gekracht. © Andrea Wellerdiek

Pkw in Scheibe gekracht

Aufräumen in Löwenburg fast beendet: Eröffnungstermin nach Autounfall steht

Nachdem ein Auto in die Scheibe der Löwenburg gekracht ist, begann das große Aufräumen in der Einrichtung. Alle Glassplitter müssen entfernt werden, bevor die Löwenburg wieder eröffnet.

von Andrea Wellerdiek

Werne

, 06.02.2020 / Lesedauer: 3 min

Alle Ecken, alle Spielzeuge, alle Kuscheltiere nehmen die Mitarbeiterinnen der Löwenburg unter die Lupe. Es darf kein Glassplitter mehr zu finden sein, bevor hier wieder Kinder spielen. Viel zu hoch ist sonst die Verletzungsgefahr.

Nachdem am Samstagabend, 1. Februar, ein Auto in die Fensterscheibe der Betreuungseinrichtung am Neutor gekracht ist, begann das große Aufräumen. Von der zerstörten Fensterscheibe sind Glassplitter meterweit in die Löwenburg geflogen.

Bevor hier wieder Kinder über den Boden krabbeln dürfen, muss erst einmal alles gesäubert werden. Die Mitarbeiterinnen um Leiterin Leonie Schmidt (27) kümmern sich darum, alle Spielsachen und Kuscheltiere zu untersuchen und zu waschen.

Spezialfirma säubert die Räume der Löwenburg

Um die Einrichtung wirklich sauber und splitterfrei zu bekommen, haben die Verantwortlichen nun aber eine professionelle Reinigungsfirma engagiert. „Die Mitarbeiter werden mit einem Spezialgerät den Boden und die Fugen reinigen. Es können ja noch irgendwo Splitter liegen, die man mit einem normalen Staubsauger und Wischer nicht rauskriegt“, sagt Leonie Schmidt.

Die Firma wird die Einrichtung am Donnerstag, 6. Februar, säubern. „Wenn dann alles gut läuft, können wir Freitag wieder eröffnen“, erklärt die Leiterin der Löwenburg. Gleich die Betreuung von Flüchtlingskindern am Morgen soll dann wieder wie gewohnt stattfinden. Genauso wie die beiden geplanten Kindergeburtstage am Samstag, so Schmidt weiter.

Fensterscheibe bleibt mit Holz versehen

Während die Räume bis Freitag wieder hergerichtet sind, bleibt die Holzplatte weiter vor der zerstörten Fensterscheibe zu sehen. In Rücksprache mit dem Träger der Löwenburg, die Jugendhilfe der Stadt Werne, sehen die Verantwortlichen darin allerdings kein Problem.

In der Einrichtung sei es nicht zu kalt und von dem provisorischen Schutz würde auch keine Gefahr ausgehen, so Schmidt. „Aber das ist für Kinder natürlich sehr interessant, wenn sich etwas in den Räumen geändert hat. Wir werden das mit den Kindern besprechen und wahrscheinlich den Bereich mit einem Absperrband versehen. Wir demonstrieren dann eine Baustelle“, erklärt Schmidt.

Das Provisorium bleibt: Die zerstörte Fensterscheibe wurde mit einer Spanplatte geschlossen. © Andrea Wellerdiek

Sachschaden in Höhe von 8000 Euro

Dort, wo vorübergehend also eine „Baustelle“ in der Löwenburg ist, standen vor dem Verkehrsunfall Stühle und Tische für das Elterncafé. Auch Hochstühle für Kinder waren dort zu finden. An diesen Stühlen hat Leonie Schmidt eine leichte Beschädigung festgestellt. Mehr als Kratzer sind es aber nicht.

Ansonsten hat sie in der Einrichtung keine Schäden nach dem Verkehrsunfall zu verzeichnen. Abgesehen von der Fensterscheibe, die komplett zerstört wurde. Höhe des Sachschadens laut Polizei: 8000 Euro.

Die Mitarbeiterinnen der Löwenburg haben selbst die Räume mehrmals gewischt und gesaugt. Um auf Nummer sicher zu gehen, wurde nun allerdings eine Reinigungsfirma engagiert, um wirklich alle Glassplitter zu entfernen. © Andrea Wellerdiek

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