Geballte Infos über Werne in der neuen Version der App „Weg des Wandels“

© Sylva Witzig

Geballte Infos über Werne in der neuen Version der App „Weg des Wandels“

rnMuseums-App

Das Stadtmuseum entwickelte gemeinsam mit der Westfälischen Hochschule eine App, die Denkmäler und Bauwerke in Werne erklärt. Nun ist die dritte Version mit neuen Infos kostenlos erhältlich.

Werne

, 25.12.2019, 09:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Die Museums-App „Weg des Wandels“ wurde verbessert. Im Rahmen ihrer Bachelorarbeit an der Westfälischen Hochschule fügte Laura Albersmann (28) einige Features hinzu.

Die Texte und Infos stammen von der Museumsleiterin Dr. Constanze Döhrer. Gemeinsam mit Albersmann hat sie die App ans Laufen gebracht. „Die beiden standen in engem Kontakt und haben das richtig gut hinbekommen“, erzählt Prof. Dr. Andreas Heinecke, der die Bachelorarbeit betreute und schon an den alten Versionen der App mitarbeitete. Mit einer 1,2 wurde die Arbeit benotet. „Viel zu verbessern gibt es da nicht mehr“, so Heinecke.

App für Heimatverbundene und Touristen

Aus Vreden kommt die Studentin, die die Werne-App „Weg des Wandels“ verbessert hat. „Jetzt weiß ich mehr über Werne als über Vreden“, sagt Albersmann lächelnd. 450 Arbeitsstunden verbringen Studenten im Schnitt mit ihrer Bachelorarbeit - viel Zeit, um etwas über Werne zu lernen.

„Wer viel über die Stadt weiß, fühlt sich ihr verbundener“ - das sei laut Döhrer das Ziel der App. Laut Heinecke haben die App bereits „ein paar hundert Leute“ in den letzten Jahren heruntergeladen. Das Update 3.0 ist seit rund zwei Wochen kostenlos in den App-Stores für Apple und Android erhältlich.

Nicht nur Werne, sondern auch die Technik wandelt sich

Vor neun Jahren wurde die erste Version von „Weg des Wandels“ veröffentlicht - sie lief damals auf dem ersten, heute primitiv erscheinenden Ipad. Seitdem gab es viele technische Neuerungen und Möglichkeiten. Am Kompliziertesten sei es beim Entwickeln laut Albersmann, dass Apple und Android komplett verschiedene Programmiersprachen verwenden.

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„Dazu kommt, dass man nie weiß, was auf einen zukommt“, sagt sie. Denn gerade die Dinge, von denen man glaube, dass sie ganz problemlos liefen, nähmen nachher viel Zeit in Anspruch.

Das kann die neue Version der App

  • Mithilfe von drei Routen kann man Werne besichtigen: Es gibt eine lange und eine kurze Route und eine weitere, in der es nur um die Stolpersteine geht. Die App führt den Historik-Interessierten ähnlich wie Google Maps durch die Stadt. An den Sehenswürdigkeiten angekommen, kann man dann Erklärungen zu ihnen abrufen.
  • Neben Infos zu den Sehenswürdigkeiten gibt es historische und aktuelle Fotos. Die Texte gibt es in Deutsch, Englisch und Französisch. Bald kommt auch noch eine polnische Version dazu. Die Texte kann man sich vorlesen lassen. Eingesprochen wurden die Texte jedoch nicht von echten Menschen. Die Sprech-Stimme der App ähnelt Siri oder Alexa.
  • Der Innenraum der Christophorus-Kirche wurde ergänzt. Außerdem gibt es jetzt Infos zu allen Stolpersteinen in Werne.
  • Die App richtet sich an Jugendliche ab der 7. Klasse. Speziell für Kinder gibt es die App „Werne im Mittelalter“.

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