Neuer Transport der Akuthilfe Werne führt bis ins Kriegsgebiet

Ukraine-Krieg

Mit dem aktuellen Hilfstransport betrat die Akuthilfe Ukraine Werne und Umgebung „neues Terrain“, er ging weiter als zuvor. Parallel unterstützt der Verein auch ein Projekt in der Nähe.

Werne

, 17.05.2022, 14:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Die Akuthilfe Ukraine Werne und Umland engagiert sich mit regelmäßigen Hilfstransporten für die Menschen in den Kriegsgebieten. Am Sonntag (15. Mai) machte sich laut Akuthilfe der nächste Hilfstransport in Richtung Ukraine auf den Weg. Erstmals ging es auch unter dem Namen der Akuthilfe mit einem ukrainischen Fahrerteam in die Ukraine, bis nach Kiew.

„Das war für uns ein völlig neues Terrain, weshalb wir unser Fahrerteam auch mit gemischten Gefühlen verabschiedet und auf die lange Reise geschickt haben“, teilt Pressekoordinator Oliver Schröder mit. Am Montag erreichten die Akuthilfe dann bereits die ersten Fotos aus der Nähe von Kiew, wo das Kriegsgeschehen weiterhin sehr präsent ist.

Hilfe in der Ukraine und in Lünen

Währenddessen organisiert die Akuthilfe bereits ihre nächste Fahrt, die wieder zum Partner IMES (Immediate Medical and Evacuation Service) an die polnisch-ukrainische Grenze führen wird. Dringend benötigte Hilfsgüter und Sachspenden (möglichst keine Kleidung) können auch im Jugendzentrum „JuWeL“ (Bahnhofstraße 10) in Werne von Montag bis Freitag von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr abgegeben werden.

Das Kriegsgebiet in der Ukraine

Bilder aus der Nähe von Kiew zeigen, dass das Kriegsgeschehen sehr präsent ist. © Akuthilfe Ukraine

Auch vor Ort will die Akuthilfe Menschen in Not unterstützen. Deshalb habe der Verein viele der gespendeten Matratzen an „Dach über den Kopf“ in Lünen übergeben. Der Verein setzt sich für wohnungslose Menschen ein und betreibt in Lünen-Gahmen auch eine Übernachtungsstelle.

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