70 Freiwillige bei "Werne putzt sich raus"

Aufräum-Aktion 2016

70 Menschen haben mitgemacht bei der Aufräum-Aktion "Werne putzt sich raus 2016". Wer jetzt genau hinschaut wird feststellen: In der Innenstadt liegt mittlerweile weitaus weniger Müll. Personell stark vertreten waren unter anderem die Jugendlichen der Lippebaskets Werne.

WERNE

, 13.03.2016, 13:12 Uhr / Lesedauer: 2 min
Der Großteil der Helfer traf sich direkt zum Startschuss um 9 Uhr vor der Volksbank.

Der Großteil der Helfer traf sich direkt zum Startschuss um 9 Uhr vor der Volksbank.

Rund um die Ballspielhalle und an der Horne sammelten etwa 30 Lippebaskets allerlei Müll. Im Gleichschritt und „Hey Zwerge ho!“ singend, füllten sie Müllsack für Müllsack. Kuriose Funde wie eine verrottete Holzleiter mussten dabei immer besonders und mit großen Augen begutachtet werden.

Warum sich die Lippebaskets und ihr Förderverein so stark beteiligten? "Im Vorfreude auf das Endspiel um die Meisterschaft in der Basketball-Oberliga" sollten die Außenanlagen rund um die Ballspielhalle gepflegt werden. Die Freiwilligen nahmen sich auch der Anlagen um die Marga-Spiegel-Sekundarschule, des Vorplatzes und des Horne-Ufers an.

Ebenfalls beteiligte sich der Werner SC – allen voran WSC-Chef Thomas Overmann und Seniorentrainer Kurtulus Öztürk samt Tochter. Er sammelte mit einigen seiner Spieler aus der ersten Mannschaft sowie den Jugendmannschaften rings um den Platz am Lindert, an der Turnhalle sowie am Bahndamm. 

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Werne putzt sich raus 2016

Weniger Müll in der Stadt - das ist das Ziel gewesen bei "Werne putzt sich raus". Mehr als 70 Menschen machten mit - mit deutlich sichtbarem Ergebnis.
13.03.2016
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Bürgermeister Lothar Christ (l.) eröffnete die Aktion: "Ich glaube, wir stecken aller voller Tatendrang."© Foto: Jan Hüttemann
Der Großteil der Helfer traf sich direkt zum Startschuss um 9 Uhr vor der Volksbank.© Foto: Jan Hüttemann
Clemens Neuhaus taperte durch das Gestrüp in der Innenstadt und fand dort allerlei Müll.© Foto: Jan Hüttemann
Clemens und Mechthild Neuhaus taperten durch das Gestrüp in der Innenstadt und fanden dort allerlei Müll.© Foto: Jan Hüttemann
Peter Pohlmann will mit seiner Teilnahme ein Vorbild sein.© Foto: Jan Hüttemann
Zahlreich waren die Lippebaskets vertreten.© Foto: Jan Hüttemann
Bei den Helfern kam gute Stimmung auf trotz der Kälte.© Foto: Jan Hüttemann
Innerhalb kürzester Zeit füllten sich die Müllsäcke.© Foto: Jan Hüttemann
An den Ausgabestellen vom Bauhof deckten sich die Helfer mit Arbeitsmaterial ein.© Foto: Jan Hüttemann
Zigarettenstummel überall, vor allem zwischen den Fugen im Kopfsteinpflaster.© Foto: Jan Hüttemann
Auch an der Horne gab es reichlich zu tun.© Foto: Jan Hüttemann
Die Junioren der Lippebaskets hatten sichtlich Spaß beim Aufräumen.© Foto: Jan Hüttemann
Hildegard Siepmann (v.l.), Marita Melcher und Bertrud Schmidt von Düt und Dat versorgten die Helfer vor dem Laden von Michael Peters.© Foto: Jan Hüttemann
Auch die Lippebaskets halfen mit - damit alles rund um ihre Halle gut aussieht.© Foto: Lippebaskets
Auch die Lippebaskets halfen mit - damit alles rund um ihre Halle gut aussieht.© Foto: Lippebaskets
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Ist Jägermeister das beliebteste Getränk in Werne?

An anderer Stelle packte Hubertus Waterhues von Bücher Beckmann gemeinsam mit einigen Mitgliedern der FDP-Ortsfraktion an. „Wir erörtern gerade, welches das beliebteste Getränk in Werne ist. Den Flaschen nach dürfte das gerade Jägermeister sein“, kommentierte er die zahlreichen Funde rund um den Kreisverkehr am Solebad.

„Ich habe im Umkreis von 50 Metern nur eine halbe Stunde gebraucht, um den ersten Sack voll zu machen“, bekräftigte FDP-Vorsitzender Artur Reichert verärgert.

So fiel das Fazit der Organisatorin aus

Organisatorin Carolin Brautlecht zog zufrieden ein Fazit. "Das Ergebnis ist an manchen Stellen gut sichtbar und damit haben wir ein Ziel der Aktion erreicht." Allerdings merkte sie an: "Am Freitag hatten wir einen guten Start durch die Helfer-/innen der Wienbrede-/Wiehagenschule und des Berufskollegs. Am Samstag hätte ich mir jedoch eine größere Resonanz gewünscht. Insbesondere durch Bürger, die sich spontan an der Aktion beteiligen." Die Mehrzahl der 70 Freiwilligen sei aus den Reihen von Parteien oder Vereinen gekommen.

Im kommenden Frühjahr soll es eine weitere Ausgabe von "Werne putzt sich raus" geben, kündigte Brauchtlecht an: "Beim nächsten Mal werden wir sicherlich mit mehr Vorlaufzeit die Vereine und weitere Schulen und Institutionen ansprechen. Es ist wichtig zu vermitteln, dass wir alle gemeinschaftlich für unsere Stadt aktiv werden müssen."

Immerhin seien am Samstag 100 Säcke Mull zusammengekommen. 

 

 

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