
© Hubert Stroetmann
Zum Schutz der Flamingos und Möwen: Zaun im Venn wird in neuer Form aufgebaut
Zwillbrocker Venn
Ein neuer Zaun wird im Zwillbrocker Venn aufgebaut. Der soll fertig werden, bevor die Brutvögel kommen. Dieser Zaun wird den alten nicht nur ersetzen, er wird in anderer Form aufgestellt.
Die Biologische Station Zwillbrock arbeitet gerade mit Hochdruck daran, einen neuen Zaun um die Insel aufzustellen, auf der die Brutvögel wohnen. Der Zaun ist zwar neu, der Gedanke dahinter jedoch nicht.
Seit etwa zehn Jahren ist die Brutinsel im Venn eingezäunt. Aus einem einfachen Grund: „Als Schutz für die Brutvögel vor Prädatoren, wie zum Beispiel Füchse“, erklärt Dr. Dietmar Ikemeyer, Leiter der Biologischen Station Zwillbrock.
Jahrzehntelang brüten Flamingos und Lachmöwen jährlich im Zwillbrocker Venn. 2009 und 2010 war die Brut nicht erfolgreich. Kameraaufnahmen haben gezeigt, dass nachts regelmäßig ein Rotfuchs um die Insel schwamm. Um die Brutvögel zu schützen, wurde ein Zaun im Wasser südlich der Insel errichtet.
Neuer Zaun im Zwillbrocker Venn wird größer als der alte
Mittlerweile ist der alte Zaun in die Jahre gekommen und marode geworden. Jetzt wird der Zaun durch einen neuen ersetzt. „So gesehen ist es nichts Neues“, sagt der Leiter, „der Zaun wird nur in neuer Form aufgestellt.“ Der neue Zaun wird eine andere Verlaufsstrecke haben und auch etwas größer sein als der alte.
„Das ist der Tatsache geschuldet, dass der See austrocknet. Jetzt müssen wir gucken, wie man den neuen Zaun sinnvoll zieht“, sagt Dietmar Ikemeyer. Die Biologische Station ist gerade dabei, den neuen Zaun aufzustellen. Der soll fertig sein, bevor die Brutvögel kommen.
Seit klein auf gerne geschrieben. Ob Tagebuch oder Postkarte. Deswegen war auch der Traumberuf in der Grundschule: Im Winter Bücher schreiben und im Sommer Eis im Eiswagen verkaufen.
