Sichere Energieversorgung: Wir müssen jetzt alle Hebel in Bewegung setzen!

Meinung

Spätestens der Ukraine-Krieg macht deutlich: Wir müssen uns von fossilen Brennstoffen verabschieden, die Erneuerbaren Energien ausbauen – und damit vor der Haustür anfangen, mahnt unser Autor.

Vreden

, 03.03.2022, 19:00 Uhr / Lesedauer: 1 min
Wir müssen die Erneuerbaren Energien ausbauen, mahnt unser Autor.

Wir müssen die Erneuerbaren Energien ausbauen, mahnt unser Autor. © Montage: Klose

FDP-Chef Christian Lindner hat am vergangenen Sonntag im Bundestag einen bemerkenswerten Satz gesagt: „Erneuerbare Energien sind Freiheitsenergien.“ Und, ja, Recht hat er. Wie sehr, wird uns verdeutlicht, wenn wir die Nachrichten sehen. Der russische Angriff auf die Ukraine führt uns vor Augen, dass wir uns schneller von fossilen Brennstoffen verabschieden und dafür alle Hebel in Bewegung setzen müssen.

Das zeigte sich auch in der kürzlichen Sitzung des Bau-, Planungs- und Umweltausschusses in Vreden. Da verwiesen der Erste Beigeordnete Bernd Kemper und Gerd Welper von den Grünen nicht ohne Grund auf die Situation in unserer nicht allzu fernen Nachbarschaft.

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Den Klimawandel gibt es auch noch!

Der ursprüngliche Anlass war eigentlich ein anderer: Im vergangenen Jahr stellten die Grünen einen Antrag zur Überprüfung der Photovoltaik-Potenziale auf kommunalen Dächern – und das wohlweißlich vor dem Hintergrund des fortschreitenden Klimawandels, an den an dieser Stelle erinnert sei.

Angesichts der Situation in der Ukraine erfährt nun ein weiterer, bisher vernachlässigter Aspekt der Energiewende die ihm gebührende Aufmerksamkeit: Versorgungssicherheit.

Dafür gilt es nicht, nur an den großen Rädern zu drehen. Die Potenziale im Kleinen müssen ebenfalls genutzt werden. Auch die Solaranlage auf dem Rathausdach liefert „Freiheitsenergie“.