Zwei Autos waren an dem schweren Unfall auf der Kreuzung B70/Wüllener Straße beteiligt (an der Avia-Tankstelle). Fünf Menschen wurden dabei verletzt, ein 62-Jähriger erlitt schwerste Verletzungen. Bei dem Fahrzeug im Vordergrund wurde das Dach abgeschnitten, um die Beifahrerin vorsichtig aus dem Auto zu holen.

Zwei Autos waren an dem schweren Unfall auf der Kreuzung B70/Wüllener Straße beteiligt (an der Avia-Tankstelle). Fünf Menschen wurden dabei verletzt, ein 62-Jähriger erlitt schwerste Verletzungen. Bei dem Fahrzeug im Vordergrund wurde das Dach abgeschnitten, um die Beifahrerin vorsichtig aus dem Auto zu holen. © Anne Winter-Weckenbrock

Schwerer Unfall in Vreden: Zwei Autos stoßen zusammen, fünf Menschen verletzt

rnKreuzung B70/Wüllener Straße

Bei einem schweren Unfall auf der Kreuzung B70/Wüllener Straße sind fünf Menschen verletzt worden, ein 62-Jähriger erlitt schwerste Verletzungen. Zwei Fahrzeuge waren beteiligt.

Vreden

, 21.08.2022, 16:56 Uhr / Lesedauer: 2 min

Fünf schwer Verletzte hat ein schwerer Verkehrsunfall gefordert, der sich am Sonntagnachmittag gegen 15 Uhr auf der Kreuzung B70/Wüllener Straße (an der Avia-Tankstelle) ereignet hat.

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Weil ein Beteiligter schwerste Verletzungen erlitten hat, wurde auch ein Rettungshubschrauber angefordert. Dieser konnte aber, nachdem der Verletzte einige Zeit am Unfallort in einem Rettungswagen behandelt wurde, wieder abfliegen. Der 62-jährige Verletzte wurde mit dem RTW in ein Krankenhaus gebracht.

Zwei Fahrzeuge sind auf der Ampelkreuzung zusammengestoßen

Vier weitere Menschen wurden nach Angaben der Polizei vor Ort verletzt bei dem Unfall, an dem zwei Autos beteiligt waren. Ein Auto, das der 62-Jährige aus Havixbeck steuerte, war laut Polizei auf der B70 von Südlohn kommend in Richtung Alstätte unterwegs. Auf der Ampelkreuzung kam es zum Zusammenstoß mit dem Pkw eines 38-jährigen Vredeners, der die Wüllener Straße befuhr und geradeaus die Kreuzung queren wollte.

Die Feuerwehr im Einsatz am Unfallwrack: Mit vereinten Kräften und sehr vorsichtig wurde zunächst das Dach des Autos abgeschnitten und dann die Patienten auf eine Trage befördert.

Die Feuerwehr im Einsatz am Unfallwrack: Mit vereinten Kräften und sehr vorsichtig wurde zunächst das Dach des Autos abgeschnitten und dann die Patienten auf eine Trage befördert. © Anne Winter-Weckenbrock

Der 38-jährige, der allein im Auto war, wurde verletzt in ein Krankenhaus gebracht, ebenso die weiteren vier Verletzten, eine 69-jährige sowie ein vierjähriger Junge und ein 14-jähriges Mädchen, alle aus Havixbeck.

Feuerwehr schnitt Dach von Unfallwrack – Patientin vorsichtig gerettet

Zunächst hatte es in der Alarmierung geheißen, dass Personen eingeklemmt seien in den Unfallwracks. Dem war nicht so, wie die Feuerwehr und Rettungskräfte vor Ort feststellten. Aber: die 69-jährige Beifahrerin war eingeschlossen. Nach Rücksprache mit einem Notarzt wurde entschieden, das Dach des Autos abzuschneiden und die Patientin so vorsichtig, wie es eben möglich ist, aus dem Auto zu holen, wie Thomas Berski von der Freiwilligen Feuerwehr Vreden im Gespräch mit der Redaktion erläuterte.

Die Feuerwehr baute Sichtschutzwände auf rund um die Unfallstelle.

Die Feuerwehr baute Sichtschutzwände auf rund um die Unfallstelle. © Anne Winter-Weckenbrock

Die Feuerwehr Vreden war mit dem gesamten Löschzug vor Ort, etwa 40 Leute waren laut Einsatzleiter Tobias Gevers mit sämtlichen Fahrzeugen vor Ort. Als leitender Notarzt war Dr. Peter Wagener am Unfallort und koordinierte den Einsatz der vielen Rettungskräfte.

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Feuerwehr und Polizei sperrte als erstes die Unfallstelle ab. Die Feuerwehrleute bauten den Brandschutz auf, streuten ausgelaufene Betriebsmittel ab und bauten auch Sichtschutzwände auf: Vom Tankstellengelände und der Wüllener Straße aus war die Unfallstelle, an der die Verletzten versorgt und aus dem Auto geholt wurden, gut einsehbar.

Eins der Unfallfahrzeuge war ein Elektroauto. Hier waren die Feuerwehr mit Sorgfalt an der Arbeit und wendeten die richtigen Handgriffe, um einen Brand des Wracks zu verhindern.

Eins der Unfallfahrzeuge war ein Elektroauto. Hier waren die Feuerwehr mit Sorgfalt an der Arbeitt und wendeten die richtigen Handgriffe, um einen Brand des Wracks zu verhindern. © Anne Winter-Weckenbrock

Besonderes Augenmerk legte die Feuerwehr auf das Unfallfahrzeug aus Vreden: Es handelte sich um ein Elektrofahrzeug, bei dem mit besonderer Sorgfalt und Kenntnis vorgegangen werden muss, um eine Entzündung zu verhindern.

Es dauerte etwa eine Stunde, bis die 69-jährige Patientin vorsichtig aus dem Auto befördert werden konnte. Sie wurde mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.

Viele Rettungskräfte, Feuerwehrleute und Polizeibeamte waren an der Unfallstelle im Einsatz.

Viele Rettungskräfte, Feuerwehrleute und Polizeibeamte waren an der Unfallstelle im Einsatz. © Anne Winter-Weckenbrock

Bei dem Unfall wurden durch umherfliegende Fahrzeugteile ein vor Ort verkehrsbedingt haltender Pkw einer 62-jährigen Vredenerin und auch die Ampel beschädigt. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf einen Betrag im fünfstelligen Bereich.

Die Polizeibeamten waren noch mit der Unfallaufnahme beschäftigt, die Feuerwehrleute mussten die Unfallstelle, auf der Trümmerteile weiträumig verteilt waren, säubern.

Die B70 und die Wüllener Straße waren bis gegen 17.30 Uhr gesperrt.

Eine erste Version dieses Textes enthielt fehlerhafte Altersangaben zu den Unfallbeteiligten aus Havixbeck. Wir haben die Zahlen korrigiert.

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