Mandy Erdmann zeigt ihrer eineinhalb-jährigen Tochter Emilie wie sie den Lolli-Test anwenden soll. Seit Montag 10. Mai können Eltern ihre Kinder mit dem Lolli-Test bei der Teststation in Zwillbrock testen lassen.

© Lisa Wisisng

Lolli-Test: Zwillbrocker Teststation bietet Sicherheit für Kleinkinder

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Die Lolli-Tests sind an Schulen und in Kitas gestartet. Auch in der Corona-Schnellteststation in Zwillbrock können Eltern seit Montag ihre Kinder testen lassen. Im Video wird gezeigt wie.

Vreden

, 10.05.2021, 19:06 Uhr / Lesedauer: 2 min

Nicht nur in Schulen und Kitas werden Lolli-Tests angeboten. Auch an der Zwillbrocker Teststation können Eltern ihre Kinder seit Montag, 8. Mai, per Lolli testen lassen. Das bereits morgens ab sechs Uhr. Mandy Erdmann ließ ihre eineinhalbjährige Tochter bereits dort testen.

Erster Lolli-Test gelungen

„Für die Kinder sind die Tests super. Das war Emilies erster Lolli-Test und es hat super geklappt“, erzählt sie. Emilie hat mit dem Lolli-Test im Mund auch einmal gelacht. Sie wird momentan von einer Tagesmutter des Sozialdienstes katholischer Frauen betreut. „Vom SkF bekommen wir sonst auch die normalen Stäbchen-Tests“, erzählt die Mutter.

Den Lolli-Test dürfen alle Kinder im alter von null bis zehn Jahren machen. „Sie dürfen aber zehn Minuten davor und zehn Minuten danach nichts essen“, erklärt Britta van den Berg-Ahrens, Eigentümerin des Hotel Restaurant Kloppendiek. Das würde sonst möglicherweise das Ergebnis verfälschen. Wie beim Stäbchen-Test ist das Ergebnis nach knapp 15 Minuten sichtbar. Neben vier weiteren Krankenschwestern hilft auch ihre Schwester Beatrix van den Berg-Kondring bei den Tests.

Ein echter Lutscher als Belohnung

Bereits vier Kinder im Alter von zwei bis acht Jahren haben am Montagmorgen bei ihr den Lolli-Test gemacht. Sie sei zufrieden und habe erst einmal nicht erwartet, dass es so gut angenommen wird. Auch die Kinder seien nach dem Test zufrieden gewesen, sagt Britta van den Berg-Ahrens. Das lag vermutlich auch an dem echten Lolli, den sie danach bekommen haben.

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Auch Emilie strahlte, als sie den Geschmack eines echten Lollis im Mund hatte. Durch ihre Mutter Mandy Erdmann sei die gelernte Arzthelferin auf die Idee gekommen, diese Variante im Drive-In anzubieten. „Sie hat uns gefragt, ob wir das nicht auch machen. Wir fanden, dass es eigentlich eine gute Idee ist“, erzählt Britta van den Berg-Ahrens.

Aus den Niederlanden erst mal nur Erwachsene

Der grenznahe Drive-In sei aber noch nicht von den niederländischen Eltern für ihre Kinder genutzt worden. „Dafür gibt es hier viele Niederländer, die mal eben mit dem Fahrrad vorbei kommen.“ Die gelernte Arzthelferin betreibt auch Brittas Backstube, die direkt neben der Teststation liegt. „Bei uns kann man sich nach dem Test auch ein Stück Kuchen mitnehmen“, sagt sie lachend.

Die Teststation wird zweisprachig geführt. Beatrix van den Berg-Kondring spricht nämlich niederländisch. Sie sorgt für die Verständigung zwischen Testenden und Getesteten.