Wieder Schmitz Cargobull, wieder eine Absauganlage: Am Freitag (13.1.) rückte die Feuerwehr Vreden erneut zu dem Betrieb auf dem Südlohner Diek aus. Gerufen wurde die Feuerwehr von den Mitarbeitern des Werkes. Erneut sei ein Brand in einer Absaugung gemeldet worden. „Dies bestätigte sich bei der Erkundung. Die Filteranlage und die Rohrleitungen wurden geöffnet, das Material entfernt und Glutnester abgelöscht“, so die Feuerwehr in ihrer Pressemitteilung.
Nachdem die Kontrollen mit der Wärmebildkamera keine weiteren Auffälligkeiten zeigten, konnte mit den Aufräumarbeiten begonnen und der Einsatz nach eineinhalb Stunden beendet werden. Schon am vergangenen Dienstag war die Feuerwehr zu einem ähnlichen Einsatz ausgerückt.
Keine Personen gefährdet
„Nach dem Brand im Schmitz Cargobull Werk Vreden im Oktober letzten Jahres ist die Aufmerksamkeit bei allen Mitarbeitern in Hinsicht auf mögliche Gefahrenpotenziale im Werk außerordentlich hoch“, so Schmitz Cargobull-Pressesprecherin Anna Stuhlmeier auf Anfrage. Denn auch der Brand im vergangenen Jahr, der einen Millionenschaden und einen kurzzeitigen Produktionsstopp zur Folge hatte, entstand im Bereich der Absauganlage. Hier sei aktuell eine Übergangslösung im Einsatz. Beim Prozessschritt der Absaugung werden heiße Metallspäne entfernt und dabei könne es zu Rauchentwicklung kommen.
„In den letzten Tagen hatten Mitarbeiter aufgrund von Rauch in diesem Bereich vorsorglich und pro-aktiv die Feuerwehr gerufen, ohne dass tatsächlich ein Feueralarm ausgelöst worden war. Es entstand kein Schaden, und vor allem waren zu keiner Zeit Personen gefährdet“, so das Unternehmen weiter.
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