Unser Autor findet die Ampelschaltung an der Ecke Südlohner Diek und Ringstraße in Vreden verbesserungsbedürftig.

© Montage: Dietrich

Diese Ampelschaltung erhitzt die Gemüter – und das zu Recht!

rnMeinung

50 Sekunden an der Ampel warten – für zwei vorbeifahrende Autos: Die Ampelschaltung in der Nähe der Großbaustelle Gaxelino in Vreden macht nicht wirklich Sinn, findet unser Autor.

Vreden

, 19.04.2022, 19:45 Uhr / Lesedauer: 1 min

Das ist schon eine merkwürdige Sache, wenn man sich mal an die Ecke Südlohner Diek und Ringstraße in Vreden stellt. Auf der einen Seite ein Stau vor der roten Ampel, auf der anderen Seite fahren in der 50-sekündigen Grünphase zwei Autos vorbei. Da wundert es nicht, wenn mancher Zeitgenosse irritiert den Kopf schüttelt.

In normalen Zeiten macht die Ampelschaltung Sinn. In normalen Zeiten rauscht hier der Verkehr von und zum Industriegebiet Gaxel entlang. Doch die Durchfahrt dorthin ist wegen der Gaxelino-Großbaustelle gesperrt. Bedeutet: viel weniger Verkehr. Das ist eigentlich keine Überraschung, das hätten die Beteiligten nun wirklich ahnen können.

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Keine einfachen Lösungen

Die Geschichte hat aber auch eine Kehrseite: Schmeißt man auf Verdacht eine sorgsam austarierte Verkehrsführung über den Haufen? Schließlich sind die Ampeln nicht nur hier, sondern auch mit der nahen B70-Kreuzung aufeinander abgestimmt. Wer hier vorschnell einen einzelnen Schalter umlegt, bringt das Zusammenspiel möglicherweise aus dem Takt.

Immerhin: Es gibt nun Hoffnung, der zuständige Straßenbaubetrieb will die Situation vor Ort nochmals prüfen. Eine Anpassung könnte jetzt noch Sinn machen, denn Gaxelino soll erst im Herbst fertiggestellt werden.