Saison 17/18: Bochum gehört zu den Favoriten

Der VfL-Kommentar

In den vergangenen Jahren haben die Verantwortlichen des VfL Bochum das Wort Aufstieg gescheut wie der Teufel das Weihwasser. Selbst als der Klub vor zwei Jahren mit fünf Siegen in Serie startete, wurde die Erstliga-Rückkehr eher diffus als Ambition dargestellt statt als konkretes Saisonziel. In diesem Sommer ist es anders.

BOCHUM

, 27.07.2017, 15:00 Uhr / Lesedauer: 1 min
Der VfL Bochum geht optimistisch in die Saison 2017/18.

Der VfL Bochum geht optimistisch in die Saison 2017/18.

Früh bekannte sich der Verein zum Ziel Eliteklasse. Und diese Vorgabe erscheint nicht unrealistisch. Anders als zuletzt Stuttgart und Hannover sind die Erstliga-Absteiger Ingolstadt und Darmstadt nicht als Überflieger einzustufen. Daher wittern einige Zweitligisten ihre Chance.

Spieler wirken wie befreit

Der Bochumer Kader war schon in der zurückliegenden Saison gut genug, um mit den Großen der Liga mitzuhalten. Zu viele Punkte wurden jedoch gegen die Underdogs liegengelassen. 14 Mal spielte der VfL remis. Ex-Coach Gertjan Verbeek verstand es nicht, den Akteuren die letzten Prozente für mehr als zehn Siege herauszukitzeln.

Ismail Atalan bringt als Motivator ganz andere Klasse mit, zudem wirken die Spieler nach dem Trainerwechsel wie befreit. Der Kader wurde qualitativ gut verstärkt, darüber hinaus ist Bochum unter dem neuen Coach taktisch flexibler geworden. Auch deshalb gehört der VfL gemeinsam mit Berlin, Braunschweig, Ingolstadt, Dresden und St. Pauli diesmal zum Kreis der Aufstiegsfavoriten.

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