Prämien-Streit mit dem VfL: Das sagt Peter Neururer

"Mir ging es ums Prinzip"

Knapp ein Jahr ist seit der Entlassung von Peter Neururer als Trainer des Fußball-Zweitligisten VfL Bochum vergangen. Nun hat auch das juristische Nachspiel ein Ende gefunden. Um das Geld sei es ihm nie gegangen, teilt Neururer mit. Das sagt der Ex-Trainer des VfL zum Streit um eine nicht gezahlte Prämienzahlung.

BOCHUM

, 02.12.2015, 17:37 Uhr / Lesedauer: 1 min
Die besten Bilder aus der Karriere des Peter Neururer.

Die besten Bilder aus der Karriere des Peter Neururer.

Auslöser der Differenzen war eine Teilnahme Neururers an der TV-Sendung „Sport1-Fantalk“, während er noch beim VfL unter Vertrag stand. Letztlich ging es um einen einzigen Termin. Laut Neururer war dieser vom Verein erlaubt worden, der VfL vertrat einen anderen Standpunkt und hielt daraufhin Punktprämien ein.

Termin kurzfristig abgesagt

Im Mai dieses Jahres hatten sich beide Parteien vor dem Arbeitsgericht Bochum nicht einigen können. Für Mittwoch (2.) war ein zweiter Termin anberaumt. Am Vortag wurde dieser kurzfristig gestrichen, da beide Seiten eine außergerichtliche Einigung erzielten. „Mein Anwalt hat mich davon am Dienstagnachmittag in Kenntnis gesetzt“, verriet Neururer.

Von Erleichterung ob der Einigung wollte der 60-Jährige nichts wissen. Über die Summe, die im Raum gestanden hatte, machte Neururer ebenso wenig Angaben wie der VfL. Peter Neururer stellte aber klar: „Mir ging es nicht ums Geld, mir ging es ums Prinzip.“

Keine konkreten Angaben

Nach Berichten der „Bild“-Zeitung soll die ursprüngliche Summe bei 50.000 Euro gelegen haben. Weder der VfL noch Neururer machten dazu Angaben. Der VfL hatte frühzeitig eine sogenannte Drohverlust-Rückstellung in seinen Bilanzen einkalkuliert.