Bei der Lösung der Aufgaben mussten die Schülerinnen und Schüler Konzentration und Ausdauer beweisen. Vor allem war auf dem Weg zum Erfolg Teamgeist gefragt.

Bei der Lösung der Aufgaben mussten die Schülerinnen und Schüler Konzentration und Ausdauer beweisen. Vor allem war auf dem Weg zum Erfolg Teamgeist gefragt. © Boris Loehrer/zdi

Technikbegeisterte von-Galen-Schüler sind spitze in NRW – nicht zum ersten Mal

rnRobotik-Wettbewerb

Das Team der von-Galen-Schule in Oeding hat seine Erfolgsserie beim Robotik-Wettbewerb ausbauen können. Dabei musste es im Finale auf NRW-Ebene eine ganz besondere Prüfungssituation meistern.

Oeding

, 19.06.2022, 11:27 Uhr / Lesedauer: 2 min

Erfolgsserie ausgebaut: Das Robotik-Team „Eight-Galen-Bots“ der von-Galen-Grundschule Oeding hat das NRW-Finale des Robotik-Wettbewerbs in der Kategorie Robot-Game gewonnen. Das Team konnte sich noch einmal mit jedem Lauf steigern. Zuvor bereits hatte das Team im Regionalentscheid in Gelsenkirchen die meisten Punkte im Bereich Grundschule erringen und sich überzeugend für das Finale qualifizieren können. Für die Oedinger ist dies bereits der vierte Erfolg in NRW, der höchsten Ebene im Bereich der Offensive Zukunft durch Innovation (zdi).

Die glücklichen Gewinner: Platz 1 in der Kategorie Robot-Game in der Altersklasse Grundschulen ging an das Team „Eight-Galen-Bots“ von der von-Galen-Schule Oeding. Für das Team war dies bereits der vierte Erfolg.

Die glücklichen Gewinner: Platz 1 in der Kategorie Robot-Game in der Altersklasse Grundschulen ging an das Team „Eight-Galen-Bots“ von der von-Galen-Schule Oeding. Für das Team war dies bereits der vierte Erfolg. © Boris Loehrer/zdi

„Das habe die Kids schon super gemacht.“ Sebastian Terhart, der diesen als AG gestarteten Förderunterricht von Beginn an begleitet, ist voll des Lobes. Im Finale hatten die acht Dritt- und Viertklässler noch einmal eine neue Herausforderung meistern müssen: die Lösung einer Aufgabe in einem abgeschlossenen Raum als Eigenleistung in nur 15 Minuten ohne Lehrer.

„Eine echte Prüfungssituation, echter Wettbewerb. Da zeigt sich dann, wie gut das Team als Gruppe funktioniert und als solche auf die ungewohnte Umgebung reagiert“, meint Sebastian Terhart. 41 von 66 möglichen Punkten waren der Lohn.

Schwerpunkt lag 2022 auf dem Thema Kreislaufwirtschaft

Beim diesjährigen Robotik-Wettbewerb musste der Lego-Mindstorms-Roboter verschiedene Aufgaben zum Thema „RE•use – RE•duce – RE•cycle“ mit Schwerpunkt Kreislaufwirtschaft bewältigen. Ein Beispiel: „Der Roboter musste auf dem Spielfeld alte Glühbirnen gegen stromsparende LED-Leuchtmittel tauschen sowie ein Elektro-Fahrzeug zur Ladestation oder Plastikmüll zu einem 3D-Drucker bringen – Thema Wiederverwertung“, erklärt der Lehrer.

Seit 2016 wird das Projekt in Oeding bereits angeschoben. Es begann als AG und ist nun ein erfolgreicher Förderunterricht.

Seit 2016 wird das Projekt in Oeding bereits angeschoben. Es begann als AG und ist nun ein erfolgreicher Förderunterricht. © Boris Loehrer/zdi

Seit Beginn des Schuljahrs hatte sich die Gruppe, darunter auch drei technikbegeisterte Mädchen, die Grundkenntnisse angeeignet. Mit Beginn des Jahres begann die intensive Vorbereitung auf den Wettbewerb. Der Roboter wurde in zahlreichen Stunden von den Kindern gebaut und programmiert.

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Seit der Premiere des Wettbewerbs im Jahre 2016 ist die Oedinger Grundschule dabei. Zunächst als AG, nun als Förderunterricht, der immer weiter ausgebaut wird – auch dank der Unterstützung von heimischen Unternehmen wie zuletzt Pfreundt. „Unser Ziel ist es, Kinder zu fördern, die in diesem Bereich besondere Stärken haben“, berichtet Sebastian Terhart. Die Kinder, hin und wieder gar schon Zweitklässler, bringen dabei schon viel mit. „Neben Technikverständnis und logischem Denken werden eben Teamgeist, Konzentration und Ausdauer geschult – vor allem, wenn mal etwas nicht klappt“, so Terhart.

Lehrer hofft auf noch mehr Resonanz beim Thema Robotik

Sebastian Terhart blickt bereits aufs neue Schuljahr. Er hofft zum einen, dass dieses Projekt für die Viertklässler an den weiterführenden Schulen fortgeführt wird. „Und die aktuellen Drittklässler könnte ich mir super als Co-Coach vorstellen“, meint Terhart. Neben einem Pokal gab es übrigens auch 500 Euro für die Schule. Dieses Geld soll nun für weitere MINT-Unterrichtsprojekte eingesetzt werden.

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