Robert Wobbe ist am 10. November 2022 gestorben. Der Diakon der Gemeinde St. Vitus und St. Jakobus wurde 58 Jahre alt.
Seit 27 Jahren war Robert Wobbe in der Kirchengemeinde in Südlohn und Oeding tätig. Am 1. Oktober 1995 begann er seinen Dienst als Pastoralreferent in St. Vitus. Aufgrund der Zusammenlegung der Pfarreien wurde ihm zum 5. Juni 2006 die Stelle eines Pastoralreferenten in der neuen Pfarrei St. Vitus und St. Jakobus übertragen.
Am 25. November 2007 empfing er die Diakonenweihe in Münster und war seitdem als Ständiger Diakon in der Doppelgemeinde tätig.
Robert Wobbe war Notfallseelsorger
Eine besondere Aufgabe von Robert Wobbe war seit 2013 die Notfallseelsorge und die Polizeiseelsorge im Kreisdekanat Borken. Er hat also zum Beispiel Familien in akuten Krisensituationen oder nach Schicksalsschlägen beraten, Polizisten bei der Überbringung einer Todesnachricht begleitet oder diese nach einem schwierigen und belastenden Einsatz betreut.
„Ob im persönlichen Gespräch, als Begleiter in schwierigen Situationen oder als Mitorganisator der ökumenischen Verkehrssicherheitsandacht – Diakon Wobbe leistete Beistand, für den einzelnen Menschen als auch für die Organisation Polizei“, schreibt der Leitende Polizeidirektor Bernd Loeffler in einer Traueranzeige.
Lobende Worte für den Diakon
Auch der Pfarrer der Gemeinde St. Vitus und St. Jakobus Stefan Scho findet lobende Worte für den verstorbenen Diakon. „Er war so ein engagierter Seelsorger. Er war geschätzt und beliebt in der Gemeinde und bei Kollegen“, sagt er. Bei Predigen, Taufen, Hochzeiten und Beerdigungen habe Robert Wobbe immer die richtigen Worte gefunden.
In seine Arbeit habe er all seine vielfältigen Erfahrungen, Kenntnisse und Verbindungen eingebracht. „Mir wird ein treuer Begleiter fehlen“, sagt Stefan Scho.
Das Seelenamt findet am Samstag, 19. November, um 9 Uhr in der Pfarrkirche St. Vitus in Südlohn statt. Eingeladen sind alle, die sich mit Robert Wobbe verbunden fühlen. Die Familie bittet darum, auf Blumen- und Kranzspenden zu verzichten.
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