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Nachfrage lässt nach: Wie geht es mit den Impfaktionen in Oeding weiter?
Jakobi-Halle
Dass in der Region emsig geimpft wird, das spüren auch die Organisatoren bei der Gemeinde Südlohn. Die Resonanz auf die Impfaktionen lässt etwas nach. Die Veranstalter haben reagiert.
Das Fazit zum Neustart der Impfaktionen der Gemeinde Südlohn fällt positiv aus – und doch legen die Organisatoren eine Pause ein. Das muss sich in diesem Fall nicht widersprechen. „Wir sehen einfach, dass die Nachfrage aufgrund der sehr guten Versorgung in der Region nicht mehr so vorhanden ist wie noch vor Wochen“, erklärt Ordnungsamtsleiter Matthias Lüke. Deshalb habe man in Rücksprache mit den Ärzten eine Pause abgestimmt.
Eine Unterbrechung hatte die Gemeinde schon nach den ersten zwei Terminen im Dezember anberaumt. Nach sehr verheißungsvollem Start war die Resonanz zum zweiten Termin eingebrochen. Der dritte Termin wurde daraufhin ins neue Jahr verlegt. Und dieser wurde gut angenommen. „Bei ungefähr 350 möglichen Terminen haben wir 311 Impfungen durchführen können“, berichtet Matthias Lüke.
Starke Nachfrage bei den 12- bis 17-Jährigen
Beim Folgetermin am vergangenen Samstag waren es noch rund 180 gewesen bei etwa ähnlicher Anzahl an zugeteilten Impfdosen. Stark vertreten sei die Altersgruppe der 12- bis 17-Jährigen gewesen, so Lüke: „Gefühlt haben die meisten bereits ihre Auffrischungsimpfung vornehmen lassen.“ Dabei hätten die Ärzteteams auch Impfwillige, die kurzfristig ohne Anmeldungen gekommen seien, versorgt.
Nun folgt also die Pause. Weitere Termine behält sich die Gemeinde aber ausdrücklich vor: „Sowohl unsere Mannschaft als auch unsere engagierten Ärzteteams stehen jederzeit bereit“, sagt Matthias Lüke. Die notwendige Infrastruktur könne jederzeit und auch kurzfristig wieder aufgebaut werden. „Dazu warten wir die Entwicklung erst mal ab.“
Denkbar sind zum Beispiel mögliche neue Entwicklungen rund um eine vierte Impfung oder hinsichtlich neuer Erklärungen zum Boostern bei einer Erstimpfung mit dem Impfstoff Johnson&Johnson. Bis dahin verweist Matthias Lüke unter anderem auch auf die fixen Angebote des Kreises Borken und die der Hausärzte. „Es hat alles super funktioniert“, betont Matthias Lüke noch einmal sein positives Fazit bis hierher.