Im Stadion an der Grenze kann der FC Oeding schon bald einen weiteren Baustein der Renovierungsmaßnahme am Clubheim setzen. Der Kühlcontainer wird auch einen Neubau ersetzt.

© Markus Gehring

Mit 20.000 Euro vom Land: FC Oeding baut neues Kühlhaus am Clubheim

rnModerne Sportstätte

Der vierte Verein in Südlohn und Oeding hat nun die Zusage über Fördermittel aus dem Programm „Moderne Sportstätte 2022“ erhalten. Der FC Oeding kann ein Projekt aus 2019 endgültig abrunden.

Oeding

, 05.10.2021, 17:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

2019 hatte der FC Oeding sein Clubheim umfangreich renoviert – nun wird die Maßnahme abgerundet. Dank einer Unterstützung aus dem Programm „Moderne Sportstätte 2022“ in Höhe von 20.000 Euro kann nun das Projekt Neubau eines Kühlhauses in Angriff genommen werden. „Das war seinerzeit komplett nicht zu stemmen, umso mehr freut es uns, dass wir die Maßnahme nun vollenden können“, erklärt der Vorsitzende Klaus Jägering.

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Nach dem Reit- und Fahrverein Südlohn-Oeding (150.000 Euro), dem TC Grün-Weiß Südlohn (60.650 Euro) und dem SC Südlohn (20.250 Euro) ist der FC der vierte Verein, der aus diesem Programm Fördermittel erhält. Insgesamt werden der Gemeinde 300.000 Euro zugedacht.

Ersatzneubau für Containerlösung aus den 80er-Jahren

Mit dem Ersatzneubau des Kühlhauses soll für den FC Oeding die aktuelle Containerlösung bald Geschichte sein. Vom Clubhaus ist dieser Kühlcontainer für Getränke und anderweitige Lebensmittel über die anliegende Küche erreichbar.

„Das Konstrukt stammt aus den 80er-Jahren. Neben dem hohen Stromverbrauch und der spürbaren Lärmentwicklung ist das Ganze einfach nicht mehr zeitgemäß“, betont der Vorsitzende. Da die energetische Sanierung ein Schwerpunkt dieses Programmes sei, passe diese Maßnahme sehr gut hinein.

Neben der Eigenleistung – „speziell bei Abbruch und Aufbau“ – freue man sich auch über die Zusage des gemeindlichen Zuschusses und das Votum der Politik, die „kombinierte Finanzierung“ sei gesichert. „Auch den Antrag bei der KFW-Bank habe ich bereits vorbereiten und einreichen können“, berichtet Jägering.

Da das Projekt überschaubar sei, rechne man auch mit einer raschen Umsetzung. Für den Verein bedeute es letztlich auch eine „spürbare Einsparung von Energiekosten“.

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Die Staatssekretärin des Landes NRW für Sport und Ehrenamt, Andrea Milz, hatte zur Förderung bekanntgegeben: „Ich freue mich, dass wir mit den nun erteilten Förderentscheidungen unseren Vereinen tatkräftig unter die Arme greifen können. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, einen spürbaren Beitrag zur Modernisierung unserer Sportstätten in Nordrhein-Westfalen zu leisten.“

Noch zwei weitere Anträge in der Pipeline

Dieser weitere Baustein aus dem Förderprogramm für die Gemeinde Südlohn sei auch das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit mit dem Gemeindesportverband (GSV) und den weiteren Vereinen, betont Klaus Jägering: „Bewusst wollten wir nicht das Gießkannenprinzip anwenden, die Aufrechterhaltung des Sportbetriebs stand an erster Stelle.“

Über diese Priorisierung, wegen derer letztlich der Reitverein zunächst unterstützt worden war (wir berichteten), informierte auch Volker Sparwel (GSV) im jüngsten Kulturausschuss. Er stellte heraus, dass man noch zwei weitere Anträge in der Pipeline habe und auf einen positiven Bescheid hoffe.

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Dann werde man schauen, wie die Finanzierungen konkret aussähen und ob „noch Luft im Budget“ sei. Da die Umsetzungsfrist der bewilligten Maßnahmen auf Ende 2024 verlängert worden sei, könne man gegebenenfalls noch einen Antrag nachschieben, um die volle Fördersumme von 300.000 Euro letztlich auch auszuschöpfen. Anträge müssen bis Ende 2022 gestellt werden.