Kolpingteenies aus Südlohn waren aktiv bei der 72-Stunden-Aktion

Kolping in Südlohn

„Die Welt ein bisschen besser machen“ war das Motto der 72-Stunden-Aktion. In Südlohn haben die Kolpingteenies am St.-Vitus-Kindergarten und im Henricus-Stift das Motto umgesetzt.

Südlohn

29.05.2019, 14:30 Uhr / Lesedauer: 2 min
Bei der 72-Stunden-Aktion waren die Kolpingkids aktiv.

Bei der 72-Stunden-Aktion waren die Kolpingkids aktiv. © privat

Freitagnachmittag, 15.30 Uhr: Startschuss der 72-Stunden-Aktion der Kolpingteenies (KTS) am St.-Vitus-Kindergarten in Südlohn.

Das Wetter spielt mit, die Sonne scheint. Hausmeister Josef Tecker begrüßt die Jugendlichen, die mit Schubkarren und Schüppen zahlreich erschienen sind.

Er unterweist die Gruppe in ihre Aufgaben. Auf dem Parkplatz wartet ein großer Berg Spielsand, der verteilt werden soll. An anderer Stelle steht ein Anhänger mit Mutterboden, der ins Beet eingeharkt werden soll.

Bei der 72-Stunden-Aktion waren die Kolpingteenies aktiv.

Bei der 72-Stunden-Aktion waren die Kolpingteenies aktiv. © privat

Tatkräftig gehen die Kolpingteenies an ihre Aufgabe. Einige fahren Sand, andere schüppen die Karren voll. Eifrig sind die Teenies dabei mit Sand fahren, harken und Unkraut ziehen. „Voller, voller“ ruft Lenny, pack mal richtig voll, ich bin das gewöhnt!“ Man merkt, hier ist „Manpower“ am Werk.

Matschstation erstellen

Lucie Heisterkamp, Leiterin des Kindergartens, sorgt an diesem Nachmittag für das leibliche Wohl. Die bereit gestellte Wasserkiste zur Erfrischung zwischendurch wird gerne genutzt, die „Jungs“ schwitzen ordentlich. Nach gut zwei Stunden ist der Sand im Gelände verteilt, jetzt wird erstmal eine Pause eingelegt und sich mit Gegrilltem gestärkt. Zwischendurch erklärt Josef Tecker, was als nächstes ansteht: Mit weichen Kunststoffplatten soll ein Weg angelegt werden, an anderer Stelle eine „Matschstation“ mit Autoreifen .

Um 19 Uhr endet der Einsatz für den Freitag, bevor es Samstag von 8.30 Uhr bis in den frühen Nachmittag weitergeht. Zum Abschluss bedankte sich Lucie Heisterkamp bei der Kolpingteenies und hob hervor, dass es toll war, mit welcher Tatkraft die Jungs mitgeholfen haben.

Bei der 72-Stunden-Aktion waren die Kolpingteenies aktiv.

Bei der 72-Stunden-Aktion waren die Kolpingteenies aktiv. © privat

Gleiche Aktion, anderer Einsatzort: Samstag, 9.30 Uhr, startet die Bastel- und Puztaktion im Henricus-Stift . Die Gruppe wird Mitarbeiterinnen des sozialen Dienstes begrüßt. An langen Tischen im Foyer des Henrius-Stiftes wird dann fleißig geschnitten, geklebt und geknotet. Die Mädchen und einige Jungs der Kolpingteenies helfen den Bewohnern des Senioren- und Pflegeheims beim Basteln und kleben.

Während die Senioren mit Spaß beim Basteln sind, werden ihre Rollstühle und Rollatoren in der Cafeteria sauber geputzt. Im Anschluss bestaunen die Senioren mit Stolz ihre gebastelten Blumenstecker und Mobiles. Viele bedanken sich für die geselligen Stunden.

Bei der 72-Stunden-Aktion waren die Kolpingteenies aktiv.

Bei der 72-Stunden-Aktion waren die Kolpingteenies aktiv. © privat

Die Kolpingjugend verteilt die Mobiles auf die Wohnbereiche, die Bewohner sind inzwischen beim Mittagessen. Für alle Pflegekräfte und sonstigen Mitarbeiter an diesem Wochenende gibt es eine nett verpackte Schokolade als Anerkennung und Dank für ihren Einsatz im Pflegeheim.

„Die Welt ein bisschen besser machen“, war das Motto der 72-Stunden-Aktion des Bundes deutscher katholischer Jugendverbände – das hat die Kolpingjugend Südlohn an diesem Wochenende umgesetzt.