
© Stephan Teine
Der Oedinger Maibaum steht bald vor der Jakobi-Halle
Maibaum für Oeding
Die Organisatoren hinter dem Oedinger Maibaum haben am Dienstag stolz den neuen Standort präsentiert: direkt vor der Jakobi-Halle. Bis dahin war es ein langer Weg.
Erika Matschke, Johannes Ostendorf und Ludger Meis atmen auf: Ihr Herzensprojekt, ein Maibaum für den Ortsteil Oeding, hat endlich einen Standort. Stolz präsentieren sie am Dienstagmorgen die Stelle, an der bald der Maibaum errichtet werden soll: direkt vor der Jakobi-Halle und dem Pfarrheim St. Jakobus.
„Der Standort ist wunderbar“, freut sich Ludger Meis. Von allen Seiten sei der Baum dort gut zu sehen. Gleichzeitig sei der Aufbau so sehr einfach, weil rund um den Standort genug Platz ist. Den drei Planern von der KAB Oeding schwebt ein Treffpunkt für Jung und Alt vor. Auch deswegen sei die Stelle gut gewählt.
Mit dem Maibaum geht es voran
Wichtig ist ihnen an diesem Morgen erst einmal, dass die Oedinger mitbekommen, dass es mit dem Projekt weitergeht. Schließlich sind sie schon seit bald einem Jahr mit den Vorbereitungen – und vor allem mit dem langen Gang durch die Instanzen – beschäftigt. Die erste Idee für einen Maibaum in Oeding kam ihnen bei der vergangenen Maimeile.
Dann wurde über das Projekt in verschiedenen Ausschüssen und im Rat beraten. Verschiedene Pläne wurden gefasst und wieder verworfen. Jetzt – in Absprache mit der Gemeinde – ist ein Standort gefunden.
Material für den Maibaum ist fast komplett fertig
Die Eisenträger für die Plaketten, die Fundamente und der Baum selbst seien bereit für den Aufbau. Was fehlt sind noch der genaue Termin und Sponsoren für die 30 Vereinsplaketten.
Für die Aufrichtung haben die drei Organisatoren ein kleines Fest ins Auge gefasst. „Mit Musik von Musikkapelle oder Spielmannszug, Bier- und Grillstand“, sagt Ludger Meis. Das soll am Mittag starten und bis abends dauern. Das genaue Datum können sie noch nicht nennen. „Anfang Mai“, erklärt Johannes Ostendorf. Vorher sei ja noch die Gewerbeschau in Oeding. Und zu dem Termin sei es allein schon schwierig, die Musik zu bekommen.
Bis zur Aufrichtung bleibt viel zu tun
Aber auch wenn bis zur Aufrichtung des Maibaums noch einige Wochen vergehen, bleibt für das Trio genug Arbeit. Jetzt, wo der Standort geklärt ist, wollen sie die örtlichen Vereine ansprechen. Die sollen sich mit ihren Wappen oder Logos auf den Plaketten des Maibaums verewigen.

So stellen sich die Organisatoren hinter dem Maibaum-Projekt den Baum für Oeding vor. Bis zu 30 Plaketten sollen die örtliche Vereinslandschaft abbilden. © Ludger Meis
„Wir sprechen nur Vereine, Nachbarschaften oder Kegelclubs an“, erklärt Johannes Ostendorf. Schließlich solle der Oedinger Maibaum ein Kulturbaum werden, der das Vereinsleben im Ort spiegelt. Unternehmen sollen dort keinen Platz finden.
Vereine oder Gruppen, die sich für eine Plakette interessieren, können sich per E-Mail an Erika Matschke wenden. Die Kosten betragen pro Wappen 100 Euro. „Damit finanzieren wir den Druck auf wetterfeste Tafeln“, sagt Ludger Meis. Geldspenden sind über die Bürgerstiftung Südlohn-Oeding möglich.
Ursprünglich Münsteraner aber seit 2014 Wahl-Ahauser und hier zuhause. Ist gerne auch mal ungewöhnlich unterwegs und liebt den Blick hinter Kulissen oder normalerweise verschlossene Türen. Scheut keinen Konflikt, lässt sich aber mit guten Argumenten auch von einer anderen Meinung überzeugen.
