Nikolausumzug in Südlohn findet wieder statt Spendenbereitschaft war im Vorfeld groß

Nikolausumzug in Südlohn findet statt: Spendenbereitschaft war groß
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Günter Wehning von der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) ist froh, dass der Nikolausumzug in Südlohn in diesem Jahr wieder stattfinden kann und verkündet: „Nachdem es zwei Jahre lang aufgrund von Corona keinen Umzug gab, wird es in diesem Jahr wieder etwas traditioneller.“

Im vergangenen Jahr hatte sich nämlich die Gemeinde Südlohn gemeinsam mit dem Veranstalter, der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) Südlohn, dazu entschlossen, den Nikolausumzug am Vorabend des Nikolaustages abzusagen. „Aber es gab ein Alternativprogramm“, berichtet Günter Wehning. „Nikolaus und Knecht Ruprecht besuchten die Kindergärten und die St.-Vitus-Grundschule. So blieben die Kinder in ihrer gewohnten Umgebung und die Kontakte waren gering.“

Die Südlohner Kinder, die nicht in einen Kindergarten oder in die St.-Vitus-Schule gingen, hatten hingegen die Möglichkeit, mit ihren Laternen zum Pfarrheim St. Vitus zu kommen, um vor dem Haus ihre Tüte in Empfang zu nehmen. Vor dem Pfarrheim standen dann Nikolaus und Knecht Ruprecht, um die Gaben zu verteilen.

Zurück zu den Wurzeln

„In diesem Jahr kehren wir endlich zu den Wurzeln zurück“, freut sich Günter Wehning. Geplant ist, dass sich am 5. Dezember (Montag) um 17 Uhr die Grundschulkinder auf dem Schulhof der St. Vitus-Grundschule sammeln. Dort setzt sich der Umzug in Bewegung. „Am Henricus-Stift erwartet sie dann der Nikolaus mit Knecht Ruprecht. Ebenfalls sind dort schon die Kindergartenkinder und die Kleinkinder mit ihren Eltern“, erklärt der Organisator.

Mit Unterstützung der Musikkapelle und des Jugendspielmannzuges zieht man dann wieder zurück zum Schulhof der Grundschule. Günter Wehning: „Die Laternen der Kinder und ihr Liedgesang werden für eine schöne Atmosphäre sorgen. Und am Schulhof angekommen, wird der Nikolaus sich in einer Ansprache an alle wenden – natürlich insbesondere an die Kinder, die ihn mit Gedichten und Liedern erfreuen werden.“ Im Anschluss verteilen die Helfer der KAB die Tüten.

Im vergangenem Jahr besuchte der Nikolaus zusammen mit Knecht Ruprecht die Kinder in der Grundschule und in den Kindergärten. In diesem Jahr kann der Umzug aber wieder stattfinden.
Im vergangenen Jahr besuchte der Nikolaus zusammen mit Knecht Ruprecht die Kinder in der Grundschule und in den Kindergärten. In diesem Jahr kann der Umzug aber wieder stattfinden. © privat

„Wir bemühen uns, dass es für alle Beteiligten schön wird. Außerdem ist es uns wichtig, dass sich alle wohlfühlen. Daher haben wir uns auch dazu entschlossen, zurück zum Schulhof zu laufen, wo eine Bühne bereitsteht. Dort wird unter freiem Himmel das Programm fortgesetzt. Wir haben uns nämlich dagegen entschieden, das Ganze zum Beispiel in der Kirche stattfinden zu lassen. Die Kirche wäre schnell viel zu voll“, sagt Günter Wehning. Und weiter: „Wir hoffen natürlich, dass das Wetter mitspielt. Aber wir sind da optimistisch.“

Die Vorfreude auf die Veranstaltung ist bei Günter Wehning und seinem Team groß. Viele Helfer sind schon seit Wochen für den Nikolaus im Einsatz: Sie gingen von Haus zu Haus, um Spenden zu sammeln, sodass jedes Kind, das eine Nikolaustüte bekommen möchte, auch eine bekommt. „Die Spendenbereitschaft war wieder groß. Der Nikolaus erfreut eben Groß und Klein. Jeder sieht gerne die strahlenden Kinderaugen, wenn sie ihre Tüten erhalten. Dieses Brauchtum macht das Herz auf und lässt schöne Momente erleben. Der Nikolausumzug ist für alle ein schönes Erlebnis, das gut tut in dieser doch besonderen Zeit“, sagt Günter Wehning.

Nikolaus und Knecht Ruprecht freuen sich schon auf den Nikolausumzug am 5. Dezember (Montag).
Nikolaus und Knecht Ruprecht freuen sich schon auf den Nikolausumzug am 5. Dezember (Montag). © privat
Insgesamt 1400 Nikolaustüten werden von den Helfern der KAB in diesem Jahr für den Nikolausumzug wieder vorbereitet.
Insgesamt 1400 Nikolaustüten werden von den Helfern der KAB in diesem Jahr für den Nikolausumzug wieder vorbereitet. © privat

Gepackt werden die insgesamt 1400 Nikolaustüten von den Helfern ein paar Tage vorher. Ganz im Sinne der Nachhaltigkeit verwendet das Team auch in diesem Jahr wieder Jutebeutel. „Die Beutel können dann im Nachhinein gerne zum Beispiel in den Kindergärten, der Schule oder der Kirche zurückgegeben werden. So können wir sie im nächsten Jahr wiederverwenden“, berichtet Günter Wehning.

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