
© Markus Gehring
Vier neue Sirenen warnen die Stadtlohner im Katastrophenfall
Katastrophenschutz
Die Hochwasserkatastrophe in Eifel und Ahrtal sind Anlass, das Sirenennetz in Stadtlohn zu verbessern. Nun erhalten auch Büren, Wenningfeld und Hundewick Sirenen, die vor Katastrophen warnen.
Die Menschen in Büren, Hundewick und Wenningfeld werden künftig im Katastrophenfall besser gewarnt werden können. Hier werden bald neue Sirenenmasten errichtet. Eine weitere neue Sirene wird auf einem Dach an der Industriestraße installiert.
Flutkatastrophe war Anlass für die Vergabe neuer Bundesmittel
Die vier neuen Sirenen können zu 90 Prozent mit Mitteln des Bundes finanziert werden, so erklärte der bisherige Ordnungsamtsleiter Thomas Gausling in der jüngsten Sitzung des Stadtplanungsausschusses. Gausling: „Der Bund hat – wohl auch im Zusammenhang mit den Hochwasserereignissen in der Eifel und im Ahrtal – Mittel für einen weiteren Ausbau des Sirenennetzes bereitgestellt.“
Die Stadt Stadtlohn hat Mittel für vier zusätzliche Sirenen beantragt und bereits bewilligt bekommen. Die vier neuen Sirenen ergänzen das bestehende Sirenennetz. Sirenen sind bereits auf den Dächern des Rathauses, der Hordtschule, des Gymnasiums, der Gescher-Dyk-Schule sowie auf Gebäuden an der Tillystraße 45 und an der Mühlenstraße 84-86 installiert.

Die grünen Kreise markieren die bestehenden Sirenenstandorte. Die roten Kreise zeigen die neuen vier Standorte an. © Stadt Stadtlohn
Weil es in Hundewick, Büren und Wenningfeld keine geeigneten Dächer gibt, werden dort zwölf Meter hohe Sirenenmasten auf Freiflächen, die der Stadt Stadtlohn gehören oder bei denen der Eigentümer zugestimmt hat, aufgestellt werden. Die Errichtung der Sirenen soll im Laufe dieses Jahres erfolgen.