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Manfred und Annemie van Almsick feiern ihr goldenes Ehejubiläum
Ehejubiläum
Manfred und Annemie van Almsick feiern ihre Goldhochzeit coronabedingt erst jetzt. Das Paar, zwei echte Paohlbörger, ist vielen Stadtlohnern durch sein engagiertes Vereinsleben bestens bekannt.
Am 12. Februar 1971 segnete Kaplan Bleker in der St.-Otger-Kirche den Bund fürs Leben von Manfred und Annemie van Almsick, geb. Bonhoff. Kennengelernt haben sich die beiden beim Karneval in der Stadtlohner Kolpingsfamilie.
An der Finkenstiege hat das Ehepaar van Almsick dann sein neues Haus gebaut. „Schon 1970 haben wir ausgeschachtet“, erinnert sich der Goldbräutigam. Drei Söhne und eine Tochter vergrößerten dann die junge Familie. Heute gratulieren diese mit den zwei Schwiegertöchtern, dem Schwiegersohn und den zwei Enkelkindern den Eltern und Großeltern zur Goldenen Hochzeit.
Hausmeister-Ehepaar an der Fliednerschule
Beruflich war Manfred van Almsick 17 Jahre lang Hausmeister der Sporthalle an der Burgstraße und später mit seiner Frau Annemie als Hausmeister-Ehepaar an der Fliednerschule tätig. Lehrerkollegium sowie Schülerinnen und Schüler sind ihnen noch in guter Erinnerung, betont der 81-Jährige.
Seit 1948 ist Manfred van Almsick Mitglied im SuS Stadtlohn; dort war er nicht nur in der Turnabteilung, sondern auch als Schiedsrichter beim Fußball aktiv. Heute sei er stolz auf seine Ehrenmitgliedschaft, sagt er. Mehr als 20 Jahre habe er sich im Familien-Ferienwerk Köln des Caritasverbandes engagiert.
In vielen Vereinen aktiv
„Außerdem war ich 60 Jahre lang Messdiener und fünf Jahre Kassierer beim Kolping“, sagt er. Aber auch im Stadtlohner Karneval habe er sich nützlich gemacht, als Gassenrufer, Turner oder aktiver Büttenredner.
Annemie van Almsick ist seit 1982 Mitglied der Katholischen Frauengemeinschaft St. Otger und dort nicht mehr wegzudenken.
„Auch meine Mutter war schon Bezirksfrau in der KFD“, sagt sie. Eine Anfrage der „legendären Waschfrauen“ des Theaterteams bewirkte, dass sie seit vielen Jahren die Kostüme der Theaterspielerinnen in den verschiedensten Variationen schneidere, erzählt sie.
Ehrenamtliche Arbeit
Das Näh-Talent habe sie wahrscheinlich von ihrer Oma geerbt, fügt sie lächelnd hinzu. Auch Fahrradtouren nach Bad Bentheim habe sie für die KFD schon organisiert. Ganz wichtig sei für sie das Vorbereiten der Basare, die dreimal im Jahr von der KFD im Otgerus-Haus für den guten Zweck durchgeführt und stets mit viel Arbeit verbunden seien, sagt Annemie van Almsick.
Das Basarteam freue sich dann über die guten Ergebnisse, die bei den Spendenübergaben finanzielle Hilfe für Hospize und verschiedene Aktionen für Kinder ermöglichen, so die 74-Jährige.
Der Dankgottesdienst ist am Samstag, 3. Juli, 11 Uhr in der Carl-Borromäus-Kirche in Büren. Anschließend wird weitergefeiert.