Die heiße Phase des Bauens ist im Baugebiet Erningfeld im Osten Stadtlohns abgeschlossen. Die fünf Straßen, benannt nach Gartensträuchern sind bebaut, nur wenige Häuser sind noch nicht bezogen. Die Stadt Stadtlohn plant daher, in diesem Jahr mit dem Endausbau der Straßen zu beginnen.
Für den Bau der Straßen, Bürgersteige, Beete und Beleuchtung plant die Stadt mit Ausgaben in Höhe von 2,05 Millionen Euro. Bereits im Dezember wurden die Eigentümer per Brief über die Maßnahme informiert und um Stellungnahme dazu gebeten, ist in der Sitzungsvorlage zur kommenden Umwelt- und Bauausschusssitzung zu lesen.
Mehr als 30 Stellungnahmen dazu seien daraufhin im Rathaus eingegangen, erläutert der erste Beigeordnete der Stadt Stadtlohn, Günter Wewers, im Telefonat mit der Redaktion. Das könne bei einem so großen Baugebiet schon mal vorkommen, ergänzt er. Die Stadtverwaltung habe die Anliegen der Anwohner ernst genommen und daraufhin Änderungen vorgenommen, schließt er ab.
Arbeiten in Bauabschnitten
Mit dem Beginn der Bauarbeiten ist ab Mitte des Jahres zu rechnen. Etwa eineinhalb bis eindreiviertel Jahre wird das Projekt in Anspruch nehmen, heißt es weiter. Das Areal wird mit den ausführenden Firmen in Bauabschnitte eingeteilt werden.
Die Straße Erningfeld bekommt einen Asphaltbelag und wird als Zone 30 mit beidseitigem Gehweg ausgebaut. Die übrigen Straßen werden gepflastert und zu verkehrsberuhigten Zonen ernannt. Ein Stadtlohner Ingenieurbüro wurde mit den Planungen beauftragt. Ein Vertreter des Unternehmens wird diese am Dienstag, 30. Januar, in der Sitzung vorstellen.
Des Weiteren beschäftigt sich der Ausschuss mit dem Neubau der Hilgenbergschule. Damit die Bauphase wie geplant im Sommer beginnen kann, müssen der von einem externen Planungsbüro erarbeitete Entwurf und die Kostenplanung durch die Gremiumsmitglieder beschlossen werden.
Hochspannung, Lärm und Wind
Auf der Tagesordnung stehen außerdem die Höchstpsannungsleitung A-Nord, der Lärmaktionsplan und Änderungen am Teilflächennutzungsplans Windenergie. Die Mitglieder des Gremiums und die Vertreter der Stadtverwaltung treffen sich am Dienstag, 30. Januar, um 17 Uhr im großen Sitzungssaal des Rathauses zur Sitzung des Umwelt- und Bauausschusses.
Mit der Fortschreibung des Brandschutzbedarfsplanes befassen sich die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses dann am Mittwoch, 31. Januar. Im Gesetz über den Brandschutz, die Hilfeleistung und den Katastrophenschutz (BHKG), wird empfohlen, alle fünf Jahre einen Blick auf dieses Planungsinstrument zu werfen.
Was braucht die Stadtlohner Feuerwehr?
Der Rahmenplan stellt aufgrund des kommunalen Gefahrenpotenzials die erforderliche Leistung der Feuerwehr dar. Der Brandschutzbedarfsplan gibt dazu sowohl die Ist-Situation in Sachen Gebäude, Personal, Fahrzeuge, technische Ausstattung, Schutzziele, Löschwasserversorgung und Ausbildung von Führungskräften wieder. Zeigt aber auch Ziele und Handlungsbedarf in den genannten Bereichen auf.
Auf der Tagesordnung der Sitzung stehen außerdem unter anderem die Punkte Finanzsituation und Ermächtigungsübertragungen. Die Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses findet ebenfalls im großen Sitzungsaal des Stadtlohner Rathauses statt und beginnt um 17 Uhr. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, an den öffentlichen Teilen der beiden Sitzungen teilzunehmen.
Die Sitzungsunterlagen könne auf der Internetseite der Stadt Stadtlohn (www.stadtlohn.ratsinfomanagement.net/termine) eingesehen und heruntergeladen werden.
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