Ja, das stimmt. Bettwanzen werden oft als unerwünschtes Reisesouvenir mitgebracht, sie können sich auch in gebrauchten Möbeln, Textilien oder Büchern verbergen. Wegen ihres flachen Körpers werden sie auch ‚Tapetenflunder‘ genannt.
Mit mangelnder Hygiene hat ihr Auftreten nichts zu tun. Sind sie einmal da, hilft meist nur eine professionelle Schädlingsbekämpfung. Bettwanzen übertragen keine Krankheiten. Aber die oft stark juckenden Stiche können Hautausschläge auslösen und durch Kratzen sind Sekundärinfektionen möglich.
Auf der Haut hinterlassen sie meist schon am nächsten Morgen kleine rote, leicht geschwollene juckende Flecken, häufig zusätzlich noch Bläschen oder Knoten. Typisch sind mehrere Flecken in einer Reihe (Wanzenstraße). Ein Arztbesuch kann helfen, die Bettwanzen als solche zu erkennen.
Um sich Bettwanzen erst gar nicht einzufangen, ist der Kauf einer luftdichten Schutzhülle für Kleidung und Rucksack hilfreich, zudem können in der Unterkunft vorsorglich Bett, Matratze und Umgebung auf verräterische Spuren untersucht werden, zum Beispiel nach Bettwanzenkot direkt auf der Matratze oder Häutungsresten in Matratzennähe. Die Koffer immer weit entfernt vom Bett deponieren und geschlossen halten und deren Inhalt bei Verdacht zuhause in der Badewanne auspacken, um die Tiere schneller zu entdecken, so die AOK-Experten.
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