Nur wenige Stimmen machten letztlich den Unterschied. Nun steht fest, was für die Leserinnen und Leser das Wort des Jahres 2023 in Selm ist: Der Begriff „Familienkarte“ setzte sich am Ende durch. Über 26 Prozent (21 von 80 Personen) stimmten dafür.
Das Thema Familienermäßigung im Freibad Selm sorgte im Juli des vergangenen Jahres für Aufsehen. Eine Großfamilie mit fünf Kindern bekam keine ermäßigte Familienkarte. Der Grund: Diese Ermäßigung gilt nur für Elternpaare mit höchstens drei Kindern unter 18 Jahren. Die Entscheidung stieß bei einigen auf Kritik und Unverständnis. In der Folge korrigierte das Freibad die Regelung zu den Eintrittspreisen.
Netzausfall und Sicherheitsdienst
Vor kurzem sorgte das Thema „Netzausfall“ mal wieder für einen hohen Puls bei vielen Bürgerinnen und Bürgern aus Selm - bei der Abstimmung zum Wort des Jahres landete der Begriff auf Rang zwei (mit 23 Prozent der insgesamt 80 Stimmen). Auf Rang drei folgte der „Sicherheitsdienst“, der einige Monate rund um die Zeltstadt in Bork patrouillierte.
Als Konsequenz aus den anhaltenden Sicherheitsdebatten in Bork hatte die Stadtverwaltung einen Sicherheitsdienst engagiert. Zwei Wachleute sollten die öffentliche Ordnung sicherstellen. Die Stadt erhoffte sich zur Deckung der Kosten einen finanziellen Beitrag vom Land Nordrhein-Westfalen, der jedoch ausblieb.
Auf Rang vier und fünf landeten in Selm die Begriffe „Petition“ (15 Prozent) und „Alte Molkerei“ (8 Stimmen). Nur fünf Personen überzeugte das Wort „Pegelstand“ und drei Stimmen gab es für „Tankstellenräuber“.
Umfrage zum Wort des Jahres 2023 in Selm: Familienkarte, Netzausfall, Sicherheitsdienst
Nicht ausgestellte Familienkarte schlägt hohe Wellen: Freibad Selm findet Lösung
Ausfall des Handynetzes in Selm: So können Sie eine Entschädigung erhalten