Wie geht es mit dem Selmer Easy Danceclub weiter?

Wilde Spekulationen

Immer wieder wird über das Ende des Easy Danceclubs spekuliert - nicht erst seit dem Abgang des Geschäftsführers. Doch die Schließung steht wohl nicht bevor. Im Internet wird heftig diskutiert, unter anderem weil die Discothek neue Mitarbeiter sucht. Wir beantworten die wichtigsten Fragen.

SELM

, 15.01.2015, 12:44 Uhr / Lesedauer: 1 min
Plakat des Easy Danceclubs.

Plakat des Easy Danceclubs.

Was passiert da hinter den Kulissen? Wir haben nachgefragt.

Die Betreiber entschieden sich zum Jahresende, eine dritte Halle zu eröffnen: das „Lord Inn“ im Obergeschoss. Verwunderlich, denn nach einem starken Eröffnungswochenende kamen immer weniger Besucher als erhofft. Kröger kalkulierte mit weit über 1000 am Wochenende, es kamen aber oftmals laut Kröger gerade mal 800 – mancher sah sogar deutlich weniger. Die maximale Kapazität liegt bei mehr als 1500 Gästen – an einem Abend. Mit der neuen dritten Halle „Lord Inn“ will der Betreiber der Ü35-Generation ein Angebot machen: Discofox, deutsche Schlager, sanftere Chartmusik. Drei Hallen, mehr Theken – mehr Personal.

Im November gab es eine Mitarbeiterversammlung. Auf der erklärte Jens Donajkowski, der als Veranstaltungsleiter inzwischen auch nach außen Ansprechpartner ist und derjenige, der die Einsätze der Mitarbeiter koordiniert, dass es eine Gehaltskürzung geben müsse: von 8,50 Euro auf 7 Euro pro Stunde, jeweils netto. Das „Easy“ begründete die Kürzung mit noch zu wenig Erfolg, darum müsse man mehr in Werbung investieren. Die Mitarbeiter konnten sich entscheiden, ob sie für 7 Euro weiter machen oder gehen. Zwei entschieden sich, nicht weiterzumachen, die anderen blieben. Der neue Lohn sei auch mindestlohngesetzkonform, so Donajkowski.

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