Was wird aus dem Selmer Jugendzentrum Sunshine?

Aktive Mitte

Was wird aus dem Jugendzentrum Sunshine, wenn die „Aktive Mitte Selm“ in den kommenden Jahren mit dem Campus Realität wird? Jugendliche - also die, die es am Ende betrifft - hatten am Freitag Gelegenheit, ihre Meinung dazu zu sagen und ihre Wünsche zu äußern. Diese Dinge sind den Teenagern wichtig.

SELM

von Simon Walter und Tobias Weckenbrock

, 26.10.2015, 19:31 Uhr / Lesedauer: 2 min
Bürgermeister Mario Löhr im Gespräch mit der Jugend: Was wird hier entstehen, wenn der Campus Selm Wirklichkeit wird?

Bürgermeister Mario Löhr im Gespräch mit der Jugend: Was wird hier entstehen, wenn der Campus Selm Wirklichkeit wird?

In Arbeitsgruppen setzten sich die Jugendlichen – über 30 kamen auf Einladung von Bürgermeister Mario Löhr – zusammen und äußerten ihre Wünsche zu einem Umbau des Sunshine und dem Bau eines neuen Skaterparks. Dabei spielten auch erste Vorstellungen der Stadt- und Landschaftsplaner Olaf Kasper und Hans-Jürgen Achterberg eine Rolle, nach denen die Skateanlage zwischen Sunshine und Sportplatz gebaut werden soll.

Lösung für Fußgänger

In der Ideensammlung ging es nun auch schon um Fragen nach der Lautstärke und den Möglichkeiten für eine vernünftige Lösung für die Fußgänger. Christopher Imkamp, der selbst Skateanlagen baut und im Fachgeschäft „Rollhouse“ in Lüdinghausen arbeitet, gab Tipps und Informationen.

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Jugendliche erarbeiten die Zukunft des Sunshine

Wie sieht die Zukunft des Selmer Jugendzentrums Sunshine aus? Durch das Regionale-Projekt "Aktive Mitte Selm" und den in diesem Rahmen entstehenden Campus gibt es die große Chance, im Gebäude und im Umfeld einiges zu verändern. Das soll aber nicht ohne Einbezug derer geschehen, die es am Ende am meisten betrifft: die Jugendlichen. Darum gab es jetzt einen Workshop im Sunshine.
23.10.2015
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Bürgermeister Mario Löhr im Gespräch mti den Kindern und Jugendlichen. Viele Ideen enstanden beim Workshop. Sie werden in den kommenden Wochen noch vertieft und weitergedacht.© Foto: Jürgen Weitzel
In zwei Arbeitsgruppen entwickelten die Kinder und Jugendlichen, hier mit Stadtplaner Hans-Jürgen Achterberg, Ideen und Konzepte.© Foto: Simon Walter
Olaf Kasper ist Stadtplaner. Er moderierte den Workshop und begleitet auch weiterhin die Planungen.© Foto: Jürgen Weitzel
Stichpunkte, die den Jugendlichen am Herzen liegen.© Foto: Jürgen Weitzel
Bürgermeister Mario Löhr war selbst beim Workshop zur Zukunft des Sunshine dabei.© Foto: Jürgen Weitzel
Was wird aus dem Sunshine? Weil die "Aktive Mitte" entsteht, kann sich auch im und rund ums Sunshine etwas verändern.© Foto: Jürgen Weitzel
RN-Mitarbeiter Simon Walter (r.) im Gespräch mit Stadtplaner Olaf Kasper.© Foto: Jürgen Weitzel
RN-Mitarbeiter Simon Walter (r.) im Gespräch mit Stadtplaner Olaf Kasper.© Foto: Jürgen Weitzel
Christine Ambrosi (hinten) ist Leiterin des Jugendzentrums.© Foto: Jürgen Weitzel
Malte Woesmann arbeitet für die Stadtverwaltung in der Öffentlichkeitsarbeit.© Foto: Jürgen Weitzel
Auch die Politik war dabei: Daniele Volle aus der Fraktion Die Linke.© Foto: Jürgen Weitzel
Viele junge Menschen aus Selm brachten ihre eigenen Ideen ein.© Foto: Jürgen Weitzel
Bürgermeister Mario Löhr im Gespräch mit der Jugend: Was wird hier entstehen, wenn der Campus Selm Wirklichkeit wird?© Foto: Jürgen Weitzel
Auch diese beiden Pfadfinder beteiligten sich am Ideen-Workshop.© Foto: Jürgen Weitzel
Hier wurden be ider Präsentation der kreativen Ideen die Beiträge zusammengebracht.© Foto: Jürgen Weitzel
Hier wurden be ider Präsentation der kreativen Ideen die Beiträge zusammengebracht.© Foto: Jürgen Weitzel
Dabei erhielten sie Unterstützung von zwei echten Stadtplanungs-Experten: Olaf Kasper (l.) und Hans-Jürgen Achterberg arbeiteten mit ihnen an Ideen und Konzepten.© Foto: Jürgen Weitzel
Viele junge Leute diskutierten am Freitag die Zukunft des Jugendzentrums Sunshine und wie die Skateanlage in Zukunft aussehen könnte.© Foto: Jürgen Weitzel
Aus den Arbeitsgruppen - eine zum Sunshine selbst, eine zum benachbarten Skaterpark - flossen die Ideen dann in eine Abschlusspräsentation ein.© Foto: Simon Walter
Stadtplaner Olaf Kasper sammelte die Ideen und Stichwörter an einer Wand.© Foto: Simon Walter
Stadtplaner Olaf Kasper sammelte die Ideen und Stichwörter an einer Wand.© Foto: Simon Walter
Aus den Arbeitsgruppen - eine zum Sunshine selbst, eine zum benachbarten Skaterpark - flossen die Ideen dann in eine Abschlusspräsentation ein.© Foto: Simon Walter
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Nach der Präsentation verschiedener Varianten konnten sich alle Anwesenden einer von zwei Arbeitsgruppen anschließen. Die erste, geleitet vom Experten Olaf Kasper, befasste sich mit dem Umbau des Sunshine selbst. Die zweite Gruppe wurde beraten von Chris Imkamp und setzte sich allein mit dem neuen Skaterpark auseinander. Beide Gruppen brachten dann nach gut 45 Minuten konkrete Ideen ein, wie das Sunshine und der Skaterplatz in Zukunft aussehen könnten.

Thomas Wirth, der den Workshop organisierte und selbst in der Stadtverwaltung der Organisationsleiter des Projektes „Aktive Mitte“ ist, erklärte die Rahmenbedingungen: „Das Sunshine soll als Jugendtreff erhalten bleiben, aber energetisch und funktional saniert werden.“ 

Geld spielt bei Ideen keine Rolle

Der Workshop von Freitag fungierte als Auftakttermin: Darin ging es in erster Linie um die Ideensammlung. Zentrale Idee dabei: Geld sollte für die Arbeitsgruppen keine Rolle spielen. Das gab Bürgermeister Mario Löhr den Jugendlichen mit auf den Weg – und arbeitete dann selbst mit. Das Umbauprojekt sei Teil der Regionale 2016, darum stünden reichlich Fördergelder zur Verfügung.

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Bei diesem einen Termin soll und wird es nicht bleiben: Bei Nachfolge-Workshops sollen die Ideen konkretisiert werden. Auch will man dann gemeinsam an einer möglichen Realisierung arbeiten.

Bühne und Café als Vision

Eine Außenbühne war den Jugendlichen am Freitag wichtig. Ein Außencafé, ein Ruheraum und ein helleres Ambiente im Sunshine waren weitere Punkte, die sich die Teilnehmer vorstellten – aber es sind nur ein paar Vorschläge.

In den kommenden Wochen wollen sich die Arbeitsgruppen erneut treffen, um ihre Ideen zu vertiefen. Anfang Dezember soll es einen weiteren Termin im Sunshine geben, zu dem diese Ideen dann in konkrete Pläne eingearbeitet werden.