Die Waldschule Cappenberg ist seit mehr als drei Jahrzehnten Vorkämpferin für eine nachhaltige Umweltbildung. Jetzt hat sie einen weiteren Schritt dahin getan.
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Es klingt simpel: ein Sommerfest mit nachhaltiger Linie. Das Sommerfest der Waldschule Cappenberg am Sonntag, 6. August, hatte zwar eine gewisse Leichtigkeit. Aber genau dadurch hat das Thema Nachhaltigkeit die Chance bekommen, in den Herzen und Köpfen der Besucherinnen und Besucher etwas zu bewirken.
Die Upcycling-Olympiade als Rundkurs für Geschicklichkeitsaufgaben mit wiederverwerteten Materialien hatte das im Sinn. Spaß sollte sie machen. Den Gemeinschaftssinn fördern. Nach dem Motto „Nachhaltigkeit kann mit Spaß und Freude gut gelebt werden“. Dieses Motto wollte das Waldschul-Team mit dem Sommerfest der Bevölkerung schmackhaft machen und damit zu einer Unterstützung für eine nachhaltige Lebensweise einladen.
Die Resonanz sei zufriedenstellend gewesen, sagte Waldschul-Mitarbeiterin Jessica Nuth, von der Redaktion am Montag, 7. August, um ein Fazit gebeten: „Es waren zwischen 50 und 60 Kinder und Erwachsene da.“ Eigentlich kämen deutlich mehr Besucher zu den Festen, aber die aktuelle Resonanz sei dem schlechten Wetter geschuldet. Ursprünglich sollte die Olympiade im Wald stattfinden. „Der war aber viel zu nass und matschig, so dass alles auf den Hof der Waldschule am Brauereiknapp verlegt worden sei. „Und insofern ist die Resonanz dann doch besser als erwartet gewesen.“
Wo es ging, seien die Aktionen überdacht durchgeführt worden, weil ja Upcycling-Material verwendet worden sei, das nicht nass werden sollte.
Was wird hängen bleiben bei den Besuchern? „Wir sind uns bewusst, dass das vierstündige Sonmerfest allein nicht ausreicht, um was zu verändern“, sagt Jessica Nuth. „Aber unser ganzes Programm mit den vielen Gruppen und Angeboten bietet ein Gesamtpaket, das auf Nachhaltigkeit ausgelegt ist.“ www.waldschulecappenberg.de