So sehen die Planungen auf Selms Straßen aus
Mit Grafiken
Von null auf sechs Kreisel: Die Bundesstraße B236 im Selmer Stadtgebiet hat sich im vergangenen Jahrzehnt sehr stark verändert. Kreisverkehre sind der neue Trend, Ampeln hingegen so gut wie gar nicht mehr en vogue. Wir haben uns die Pläne angeschaut, um Ihnen zu zeigen, wie die Straßen bald aussehen.
In Bork gibt es einen Kreisverkehr und eine Ampel, in Selm inzwischen schon drei Kreisel: Botzlarstraße, Sandforter Weg, Olfener Straße. Und demnächst werden die Kreisverkehre 4 und 5 auf Selmer Gebiet gebaut - mit dem Borker sind es dann sechs Kreisel auf dem Weg in Richtung Lüdinghausen.
Wir haben anhand einiger Planungsunterlagen, die im Ausschuss für Stadtentwicklung und Bauen vorgestellt wurden, den Weg nachgezeichnet: von der Planung bis zur Fertigstellung. Gehen Sie mit uns auf eine Kreisel-Zeitreise und schauen Sie mit uns in die Zukunft:
1. Die Kreisstraße vor dem Kreisverkehr an der Botzlarstraße
Dieser Plan ist schon alt: Er zeigt die Kreisstraße noch vor dem Bau des Kreisverkehrs an der Botzlarstraße (2003/2004 - oben eingezeichnet). Es ist aber auch schon zu sehen, dass am Beifanger Weg auch ein Kreisel geplant ist. Jetzt wird dieser Plan in die Tat umgesetzt.
2. Der Kreisverkehr an der Botzlarstraße
Diese Zeichnung zeigt den Kreisverkehr an der Botzlarstraße. Hier hat er noch einen Brunnen und ist im Umfeld stärker begrünt als er es heute ist. Apotheke, Coop und andere Gebäude sind inzwischen auch Vergangenheit, aber die Grundzüge stimmen. 2003/2004 wurde an der Kreisstraße groß umgebaut.
3. Die Kreisstraße, an der die schon geplanten Kreisverkehre zu sehen sind
Auch diese ältere Planungskarte zeigt die Kreisstraße in ihrer Gesamtheit vom Ortseingang beim heutigen Netto an der „Alten Zechenbahn“ bis zum Seiland im Norden. Im Verlauf sind hier schon drei damals geplante Kreisverkehre zu sehen: Der am Sandforter Weg, der an der Burg Botzlar und der am Beifanger Weg.
4. Ein Informationsblatt zum neuen Kreisverkehr Botzlarstraße
Mit diesem Faltblatt informierte die Stadtverwaltung mit Unterschrift der Bürgermeisterin Marie-Lis Coenen 2003 die Selmer Bevölkerung.
5. Die B236 in Richtung Olfen
Dieser Entwurf zeigt den Plan am Abzweig der B236 Richtung Olfen, da, wo heute Rewe und Lidl sind. Hier sind allerdings noch die vier Arme zu sehen – in Wirklichkeit hat man hier jetzt die Abfahrtsregelung vom Parkplatz des Supermarktes. Zum Bau kam es 2009/2010.
6. Die Kreuzung am Sandforter Weg im Dezember 2013
Dieser Plan zeigt die ehemalige Kreuzung Sandforter Weg / Ludgeristraße, mit Stand Dezember 2013. Im Mai 2014 wurde der Kreisverkehr hier seiner Bestimmung übergeben – der Dritte im Verlauf der B236 auf Selmer Stadtgebiet.
7. Wo der vierte Kreisverkehr hinkommen wird
Der Abschnitt mit den beiden neuen Kreisverkehren: Links ist der Kreisverkehr am Beifanger Weg / Landsbergstraße bei Kaufhaus Berken zu sehen (Entwurf). Es wird der vierte auf Selmer Stadtgebiet am Verlauf der B236. An dieser Straße ist das Linksabbiegen aus den beiden Seitenstraßen sehr schwer – Linksabbiegen wird durch den Kreisverkehr ja aber abgeschafft. Rechts im Bild dann nach dem Anzweig Buddenbergstraße, der erheblich verjüngt wird und dann ohne Ampel auskommt, der fünfte Kreisverkehr im Lauf der B236 im Ortsteil Selm. Er entsteht an der Alten Zechenbahn. Dann gibt es nur noch eine Ampel im Ortsteil Selm: die an der Neuen Werner Straße am Schulzentrum.
8. Wie an der Botzlarstraße die Fahrbahntrennung aussehen soll
Die Kreisstraße zwischen der Landsbergstraße und der Buddenbergstraße: Hier sieht man, dass ähnlich wie im weiteren Verlauf Richtung Botzlarstraße auch in der Fahrbahntrennung etwas geplant ist: Bepflanzung, Querungsmöglichkeiten und Ähnliches.
9. Wie genau der Kreisverkehr an der "Alten Zechenbahn"geplant ist
Der nächste Kreisverkehr, der fünfte auf Selmer Stadtgebiet, ist an der „Alten Zechenbahn“ geplant.
10. Die "Alte Zechenbahn" im Detail
Detailansicht des geplanten Kreisverkehrs „Alte Zechenbahn“: Auf dieser Skizze kann man auch die Ausmaße erkennen.
11. Wer zahlt eigentlich?
Wer trägt eigentlich die Kosten? Das ist komplizierter als man denkt, wie diese Grafik zeigt: Einiges muss die Stadt Selm bezahlen, anderes zahlt der Bund.
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