Sicherheits-Umzug in die Turnhalle des LAFP Bork

Sturm über der Notunterkunft

Das Sturmtief „Heini“ hat am Dienstagabend für eine kurzfristige Evakuierung in der Flüchtlings-Notunterkunft Bork gesorgt. 150 Menschen wurden aus einer der Leichtbauhallen am späten Abend in die benachbarte Turnhalle der Polizeischule gebracht

BORK

, 18.11.2015, 18:50 Uhr / Lesedauer: 1 min
Der Zeltstadt für Flüchtlinge auf dem LAFP-Gelände in Selm-Bork ist von vielen Bäumen umgeben.

Der Zeltstadt für Flüchtlinge auf dem LAFP-Gelände in Selm-Bork ist von vielen Bäumen umgeben.

Dabei handelte es sich laut Angaben der Bezirksregierung Arnsberg um eine reine Vorsichtsmaßnahme. Grund ist, dass das Gelände komplett von Bäumen umsäumt ist. Um der Gefahr aus dem Wege zu gehen, dass einer der Bäume auf eine der Hallen fällt, entschied man sich am Abend für den spontanen Umzug. Der ist Teil eines Evakuierungsplans für Notsituationen.

"Zelte selbst waren nicht das Problem"

„Das waren Vorsichtsmaßnahmen, weil um die Unterkünfte herum Bäume stehen – die Zelte selbst waren eigentlich nicht das Problem“, sagte Ralf Ciekanowski, Sprecher der Bezirksregierung Arnsberg, der deutschen Presseagentur (dpa). Zu diesem Zeitpunkt befanden sich in der Notunterkunft, die Platz für bis zu 1000 Menschen bietet, 150 Personen. Grund sind interne Umschichtungsmaßnahmen: Die Belegung schwankt stark von Tag zu Tag.

Am Morgen lief der normale Prozess wieder an: Morgens verlassen so ziemlich alle Bewohner die Notunterkunft Richtung Flughafen und kehren dann nicht zurück. Am Nachmittag kommen dann die Busse mit den Neuankömmlingen in Bork an.

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