Olfen baut eine neue Flüchtlingsunterkunft Gut für das Gemeinwohl

Olfen baut eine neue Flüchtlingsunterkunft: Gut für das Gemeinwohl
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Olfen baut eine neue Flüchtlingsunterkunft: Gut für das Gemeinwohl

Eine Stadt, das sind alle Bürger, die in ihr leben. Alle Entwicklungen in einer Stadt betreffen dann eben auch alle Bürger. Mal mehr, mal weniger. Wenn es um Flüchtlinge in Olfen geht, stehen viele Menschen zusammen, um sich um sie zu kümmern, ihnen bei der Bewältigung des Alltags zu helfen. Was die meisten dieser Ehrenamtlichen aber nicht können, ist, den Geflüchteten Wohnraum anzubieten.

Die Stadt Olfen muss in der Hinsicht ihre Hausaufgaben machen. Tut sie auch. Sie schafft Wohnraum, sie bemüht sich, niederschwellig zu helfen, zu vermitteln. Und doch sind seit Langem die Unterbringungsmöglichkeiten ausgeschöpft, wie die Stadtspitze immer wieder betont.

Den Kopf in den Sand stecken Bürgermeister Wilhelm Sendermann, Stadtverwaltung und Politik aber nicht. 1,4 Millionen Euro hat die Stadt für den Neubau einer Flüchtlingsunterkunft in den Haushaltsplan für 2023 eingestellt. Das ist gut so, trägt die Stadt damit doch dazu bei, dass die Geflüchteten nicht irgendwo und irgendwie untergebracht werden müssen, sondern unter den gegebenen Umständen einigermaßen angemessen leben können.

Der Bau der Flüchtlingsunterkunft hat aber noch einen anderen Aspekt. Dadurch vermeidet die Stadt die Unterbringung von Flüchtlingen in Turnhallen. Den Blick auf Schulkinder und Vereine - also die Turnhallennutzer - bei aller Platznot nicht zu vergessen, ist auch wichtig.

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