Auf der Freifläche neben dem Auenpark entsteht ein neues Wohngebiet: Was ist der Stand der Planungen? © Günther Goldstein

Wohnen

Neubaugebiet in Selm in den Startlöchern: Wilma plant 128 Eigenheime

Die Preise für Bauland sind so hoch wie nie. Das bremst die Nachfrage aber nicht. Während in Lünen Bauplätze Mangelware sind, nimmt in der Nachbarstadt Selm ein Baugebiet in XXL Gestalt an.

Selm

, 26.08.2021 / Lesedauer: 3 min

Der Traum vom Eigenheim scheint unverwüstlich zu sein. Weder die Preisexplosion auf dem Grundstücksmarkt - bundesweit genauso wie im Kreis Unna - noch die Debatte über Flächenversiegelung bremsen die Lust an den eigenen vier Wänden. Das Angebot an Bauland kann die Nachfrage kaum decken. Während in Lünen derzeit kaum Flächen zur Verfügung stehen, startet in der kleineren Nachbarstadt Selm bald ein Bauprojekt im XXL-Format.

„Die Bauanträge sind eingereicht“, sagt Andreas Häcker über das Projekt „Wohnen am Auenpark“. Er ist Prokurist und Regiomanager Rhein-Ruhr bei der Wilma Bau- und Entwicklungsgesellschaft. Das Unternehmen mit Sitz in Ratingen ist zurzeit auch an an einer anderer Stelle im Kreises Unna aktiv.

Wilma ist auch in Holzwickede aktiv

Auf einer ehemaligen Kasernen-Fläche in Holzwickede baut Wilma den Wohnpark Emscherquelle. Dort entstehen 200 Wohneinheiten, zumeist in Doppelhäusern. Insgesamt sind nur 13 Einfamilienhäuser geplant. In Selm ist das anders. Neben dem Auenpark sollen dagegen Einfamilienhäuser dominieren.

Insgesamt plant das Unternehmen 128 Einfamilienhäuser inklusive Grundstück sowie 82 Eigentumswohnungen mit zwei bis vier Zimmern. Die Realisierung soll in neun Bauabschnitten erfolgen. Mit den Vorbereitungen für die Bauabschnitte eins und zwei würde Andreas Häcker gerne schon im September beginnen. „Dabei geht es erst einmal um 14 Doppelhäuser und vier Einfamilienhäuser“, sagt er. Außerdem will er bereits ein Mehrfamilienhaus bauen für die ersten Wohnungen.

Archäologen haben Spuren gesucht

Dass in den vergangenen Wochen bereits Baugerät auf dem Acker neben dem Auenpark unterwegs war, hat noch nichts mit den Baumaßnahmen zu tun, wie der Wilma-Manager sagt. Dabei habe es sich um Voruntersuchungen der Fläche gehandelt. Es gelte schließlich sicherzustellen, dass durch Straßen- und Kanalbau und den späteren Bauarbeiten für die einzelnen Häuser keine archäologischen Spuren zerstört werden. Die Suche sei zu dem Ergebnis gekommen, dass nichts der Baumaßnahme im Weg stehe. Andernorts ist das anders ausgegangen.

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In der Nachbarstadt Olfen, nahe des Naturbads, waren Archäologinnen und Archäologen auf Spuren eines bronzezeitlichen Friedhofs gestoßen. Der Bau eines Wohnmobilstellplatzes hat sich dadurch auf unbestimmte Zeit verschoben. Ursprünglich sollte der Platz zu Beginn der Sommersaison 2021 seinen Betrieb aufnehmen.

Noch keine Vermarktung, aber Interessentenliste

Die Vermarktung für das Neubaugebiet im Auenpark beginnt erst, wenn die Baugenehmigungen vorliegen. Konkrete Angaben zu den Preisen kann er zu diesem Zeitpunkt auch noch nicht machen. Andreas Häcker sagt aber, dass bereits eine Interessentenliste vorliege.

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