Mahnwache für starke Demokratie in Selm Veranstalter gehen von 100 Teilnehmern aus

Mahnwache für starke Demokratie: Veranstalter gehen von 100 Teilnehmern aus
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Gemeinsam mit der SPD Selm lädt die CDU Selm die gesamte Stadtgesellschaft zu einer Mahnwache für die Demokratie ein. Die Versammlung findet am Donnerstag, 1. Februar, ab 17.30 Uhr vor dem Bürgerhaus Selm, Willy-Brandt-Platz 2, statt. Anlass seien die Enthüllungen des Recherchezentrums Correctiv und die dadurch ausgelösten Demonstrationen im gesamten Bundesgebiet, heißt es von den Veranstaltern. „Gemeinsam möchten wir auch in Selm ein Zeichen für eine starke und wehrhafte Demokratie setzen.“

Auf Anfrage der Redaktion verrät Jan-Niklas Möller (CDU) für die Veranstalter Details der geplanten Veranstaltung: „Die Mahnwache wurde der Kreispolizeibehörde als Versammlung angezeigt. Wir haben dabei eine Teilnehmerzahl von voraussichtlich 100 Personen angegeben. Grundlage für unsere Schätzung waren die Erfahrungen unter anderem mit den Solidaritätsdemonstrationen anlässlich des Angriffskriegs auf die Ukraine.“ Gleichwohl hätten die Veranstalter auch die aktuellen Demonstrationen in den umliegenden Städten und Gemeinden beobachtet, sodass die Teilnehmerzahl auch darüber liegen könne.

Positive Rückmeldungen

Im Vorfeld hatten die Veranstalter Selmer Vereine, Parteien, Gruppen, Verwaltung, Ratsmitglieder und eigene Mitglieder per E-Mail zur Teilnahme aufgerufen. Wie waren die Reaktionen? „Wir haben ausschließlich positive Rückmeldungen auf unsere Einladung erhalten“, antwortet Möller. „Aus mehreren Vereinen haben wir erfahren, dass die Einladung intern an die Mitglieder weitergeleitet wurde. Auch aus dem politischen Raum haben wir bereits Zusagen. Da eine Anmeldung nicht erforderlich ist, haben wir derzeit allerdings keinen Überblick, wie viele Personen tatsächlich teilnehmen werden.“

Müssen die Veranstalter ein Sicherheitskonzept vorlegen? Jan-Niklas Möller dazu: „Der von uns benannte Versammlungsleiter, Herbert Krusel, hat in einem sogenannten Kooperationsgespräch mit der Polizei vereinbart, dass insgesamt vier Ordner gestellt werden.“ Ansonsten habe die Polizei lediglich auf die allgemeinen Bestimmungen des Versammlungsgesetzes, unter anderem das Vermummungsverbot, hingewiesen.

Wie ist der Ablauf? Sind Beiträge geplant? „Reden und Musikbeiträge sind nicht geplant“, führt Jan-Niklas Möller aus. „Die Mahnwache als friedliche Demonstrationsform bietet den Anwesenden aber selbstverständlich die Gelegenheit, untereinander in den Austausch zu kommen.“

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