Gerne schwimmen viele Selmer und auch Besucher im Sommer im Ternscher See. Und sie dürfen das auch weiterhin unbesorgt tun: Denn wie bereits in den Jahren seit 2019 lautet das Urteil nach Messungen des NRW-Umweltministeriums „ausgezeichnete Wasserqualität“.
Zu unterschiedlichen Zeitpunkten werden dabei die Wassertemperatur, die Sichttiefe (beim Ternscher See durchschnittlich zwei Meter), aber auch die Konzentration zweier Bakteriengruppen im Wasser gemessen. Escherichia coli und intestinale Enterokokken sind Bakterien, die zur herkömmlichen Darmflora des Menschen und der Tiere gehören.
Daher weist das Vorhandensein von E. coli und intestinalen Enterokokken in Gewässern auf fäkale Verunreinigungen hin. Solche Verunreinigungen sind unerwünscht, da mit Fäkalien potentielle Krankheitserreger ins Wasser gelangen können, die zu Erkrankungen führen können. Im Ternscher See sind diese nur in geringem Maße festzustellen.
Niveau insgesamt hoch
Insgesamt wiesen 102 Badestellen in NRW bei den Kontrollen eine ausgezeichnete Wasserqualität auf, vier weitere eine gute. An einer Badestelle sei die Qualität aufgrund einer einmalig auffälligen Probe nur mit „ausreichend“ bewertet worden, teilte das Ministerium am Freitag (19. Mai) in Düsseldorf mit. Dabei handelt es sich um das Badegewässer Horstmarer See in der Nachbarstadt Lünen.
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