Förster Elmar Berks entdeckte am Dienstag, 21. März, den Müllhaufen in seinem Revier: Unbekannte warfen alte Matratzen und Styropor in den Wald.

© Daniel Magalski

Förster bittet um Hinweise: „Cappenberger Wald ist doch keine Müllhalde“

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Elmar Berks ist sauer: Unbekannte schmissen einen Haufen Müll in den Wald zwischen Selm und Werne. Der Förster bittet auf Hinweise - überführt ein kleiner Elefant die Verursacher?

Selm

, 23.03.2022, 18:35 Uhr / Lesedauer: 1 min

Montag (21. März) noch war Elmar Berks, der als Förster für den Grafen von Kanitz arbeitet, im Waldstück zwischen Selm und Werne und markierte Bäume. „Dem Cappenberger Wald geht es nicht gut“, berichtete Berks unserer Redaktion da zum Tag des Waldes.

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Die Trockenheit der letzten Jahre, Krankheiten und Schädlinge - alles das belaste den Wald. Die Bäume, die Berks markierte, sind schon tot und bald kommt die Fällmaschine. Berks: „Im Laufe des Montagnachmittags oder in der Nacht zu Dienstag (22. März) warfen dann Unbekannte einen Haufen Müll in den Wald an der Selmer Landstraße.“ Matratzen, die mit Klebeband umwickelt sind, sind dabei, ebenso Styropor und eine Art Kissen mit einem auffälligen Elefanten.

Schaumstoffmatratzen, Kissen und Styropor entsorgten die Unbekannten einfach im Wald.

Schaumstoffmatratzen, Kissen und Styropor entsorgten die Unbekannten einfach im Wald. © Daniel Magalski

Strafen von mehreren tausend Euro

Müll, von Hausmüll über Möbel bis hin zu Reifen, ist immer wieder ein Problem im Cappenberger Wald. Förster Berks erstattete in den letzten Jahren mehrfach Anzeige und so mache er es auch in diesem Fall. Die Verursacher erwarten, wenn sie erwischt werden, Strafen in Höhe von mehreren tausend Euro.

Förster Elmar Berks hofft, dass auch bei denen, die ihren Abfall immer wieder einfach in der Natur abladen, die Einsicht kommt: „Der Cappenberger Wald ist doch keine Müllhalde.“

Der Elefant ist das auffälligste Detail des illegal im Wald entsorgten Müllhaufens.

Der Elefant ist das auffälligste Detail des illegal im Wald entsorgten Müllhaufens. © Daniel Magalski

Zeugen, die Angaben zum Verursacher machen können, melden sich unter Telefon (02306) 75 00 60 bei der Verwaltung Graf von Kanitz.

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