Diese Message hat das Maislabyrinth in Cappenberg

Ein Irrgarten mit Rätseln

Rund 2,3 Kilometer lang sind die Wege, die Benedikt Lünemann mit einem elektrischen Handmäher ins 2,7 Hektar große Maisfeld bei Cappenberg gemäht hat - zweimal, damit die Wege breit genug sind, auf denen Besucher freudig umher irren können. Welches Bild dieses Jahr entstanden ist, erklären wir hier - denn es hat eine Message.

CAPPENBERG

, 12.07.2017, 15:34 Uhr / Lesedauer: 1 min
Es ist zur Tradition geworden: das Maislabyrinth von Landwirt Benedikt Lünemann. Dieses Jahr steht das Motiv im Zeichen des Klimawandels.

Es ist zur Tradition geworden: das Maislabyrinth von Landwirt Benedikt Lünemann. Dieses Jahr steht das Motiv im Zeichen des Klimawandels.

Nur aus der Vogelperspektive lässt sich das Motiv im Mais erkennen: Kraftwerke und Autos, die die Weltkugel mit Abgasen anpusten, zeigt das Bild im Feld. Die Erde hat Fieber und beschäftigt sich in einer Gedankenwolke mit einer Windkraftanlage.

„Klimawandel“ ist das Thema, das Benedikt Lünemann in seinem neunten Kunstwerk in Form des Maislabyrinths darstellen möchte. Anlass war die Ankündigung der USA, aus dem Pariser Klimaabkommen aussteigen zu wollen.

Quizfragen für Besucher

Entsprechend gestaltet sind die Quizfragen, die die Besucher des Labyrinths beantworten können. „Wie kommt der Klimawandel zustande?“, lautet beispielsweise eine Frage mit den Antwortmöglichkeiten „Treibhaus, Hochhaus oder Rathaus“.

Auch kleine Spielstationen und andere Überraschungen warten auf die Besucher im Labyrinth. „Sackgassen gibt es dieses Jahr nur wenige“, verspricht der 33-Jährige.

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Das Maislabyrinth 2017 im Zeichen des Klimawandels

In das 2,7 Hektar große Maisfeld hat Landwirt Benedikt Lünemann auch dieses Jahr wieder ein Motiv gemäht - und das per Hand. Es ist schon Tradition: Das Maislabyrinth. Besucher können hier auf entlang der Strecke im Feld Rätsel lösen, auch andere Überraschungen hat Lünemann versteckt. Dieses Jahr steht das Motiv im Zeichen des Klimawandels.
12.07.2017
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Landwirt Benedikt Lünemann im Maislabyrinth in Cappenberg.© Foto: Jennifer von Glahn
Erkennen kann man das Motiv nur aus der Vogelperspektive: Kraftwerke und Autos, die die Weltkugel mit Abgasen anpusten.© Foto: Jennifer von Glahn
Besucher können Quizfragen beantworten.© Foto: Jennifer von Glahn
Weniger Sackgassen, dafür kleine Spielstationen und andere Überraschungen gibt es für die Besucher.© Foto: Mecklenburg
Bis Oktober kann das Maislabyrinth noch besucht werden.© Foto: Mecklenburg
Die Wege hat Benedikt Lünemann per Hand ins Feld gemäht.© Foto: Mecklenburg
Hier geht's lang:© Foto: Jennifer von Glahn
2,7 Hektar: So groß ist das Maisfeld.© Foto: Jennifer von Glahn
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Das Maislabyrinth in Selm 2015

Das Labyrinth in den Maisfeldern ist auf Hof Lünemann schon zu einer Tradition geworden. Hier gibt es einen Überblick über die vergangenen Jahre.
10.07.2015
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Benedikt Lünemann hat 80 Stunden Arbeit in das Maislabyrinth investiert.© Foto: Günther Goldstein
So sieht das Maislabyrinth von oben aus: eine Frau, die Wasser trägt.© Foto: Günther Goldstein
Das Labyrinth hat bei Landwirt Benedikt Lünnemann Tradition.© Foto: Natasa Balas
Dominik Röttger (10) hat das Maislabyrinth ausprobiert.© Foto: Natasa Balas
Im Labyrinth hängen verschiedene Fragen. Damit die Besucher sie Beantworten können, bekommen sie eine Karte.© Foto: Natasa Balas
Das Labyrinth wird am 18. Juli eröffnet.© Foto: Natasa Balas
So sah das Labyrinth im Jahr 2012 aus.© Foto: Hans Blossey (Selm) /Benedikt Lünemann
Maislabyrinth von Benedikt Lünemann vom Hof Lünemann in Cappenberg bei Lünen, Figur Christus-Statue Cristo Redentor vom Corcovado-Berg in Rio de Janeiro, dem Zuckerhut, Selm, Ruhrgebiet, Nordrhein-Westfalen, Deutschland© Foto: Günther Goldstein / Bendedikt Lünemann
Das war das Maislabyrinth im Jahr 2010© Foto: Martin Parsch / Benedikt Lünemann
2014 war in dem Maisfeld die Cristo-Redentor-Figur vom Corcovado Berg in Rio de Janeiro eingemäht.© Foto: Hans Blossey (Selm) / Benedikt Lünemann
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Maislabyrinth

Die Familie Lünnemann hat sich wieder ein tolles Labyrinth in ihrem Maisfeld ausgedacht.
17.08.2012
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Volontärin Anna Altfelix hat sich durch das Maislabyrinth Cappenberg gesucht.© Foto: Nico Drimecker
Die Jungs lösen die Quizfragen an den Holzschildern im Handumdrehen.© Foto: Nico Drimecker
Julius wirft einen Sack mit Kartoffeln treffsicher in einen Reifen - auch solche Spiele sind im Maisfeld versteckt.© Foto: Nico Drimecker
Felix (v.r.), Maximilian und Julius versuchen sich an einem der Spiele im Maislabyrinth.© Foto: Nico Drimecker
Maximilian war schon mal im Maislabyrinth. Aber merken kann man sich die Wege natürlich nicht.© Foto: Nico Drimecker
Felix rennt voraus, Anna Altfelix hinterher.© Foto: Nico Drimecker
Die Jungs sind schnell unterwegs.© Foto: Nico Drimecker
Zusammen sind die Quizfragen noch einfacher gelöst.© Foto: Nico Drimecker
Auf den Schildern warten Rätselfragen, die gelöst werden sollen.© Foto: Nico Drimecker
Bei manchen Spielen muss man erst einmal enträtseln, was die Aufgabe ist.© Foto: Nico Drimecker
Erschöpft, aber glücklich: Volontärin Anna Altfelix mit Lukas (v.l.), Felix und Maximilian am Ausgang des Maislabyrinths.© Foto: Nico Drimecker
Die Familie Lünnemann hat sich wieder ein tolles Labyrinth in ihrem Maisfeld ausgedacht.
Aus der Luft kann man es gut sehen.
Besucher können hier den Schriftzug Cappenberg ablaufen.
Im letzten Jahr gab es ein Fußballmotiv.© Foto: Günther Goldstein
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Maisfeld-Labyrinth

Das vermutlich weltgrößte Meisterbild des BVB 2011 prangt an der Borker Straße in Cappenberg.
28.06.2011
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Von der Straße sieht es aus wie ein ganz normales Maisfeld. Darin steckt aber ein über zwei Kilometer langes Mais-Labyrinth in Form eines BVB-Männchens mit Meisterschale.© Fotos: Matthias Münch / Günther Goldstein
Aus großer Höhe ist das Maislabyrinth auf dem Hof Lünemann am bestem zu sehen. Der Spieler mit BVB-Emblem reckt so noch die kommenden Wochen die Meisterschale empor.© Fotos: Matthias Münch / Günther Goldstein
Benedikt Lünemann mit der Handzeichnung seiner Schwester und der späteren Luftaufnahme des neuen Mais-Labyrinths in Form eines BVB-Männchens mit Meisterschale.© Fotos: Matthias Münch / Günther Goldstein
Mit diesem Handrasenmäher schnitt Bauer Benedikt Lünemann zunächst die über zwei Kilometer langen Umrisse des BVB-Männchens in das Maisfeld. Dann verbreiterte er das Labyrinth mit einem Balkenmäher auf zwei Meter. Jetzt schneidet er die Strecke regelmäßig sauber.© Fotos: Matthias Münch / Günther Goldstein
Dieses Tor wird noch mit einem Netz fürs Torwandschießen ausgestattet und dann mitten ins Mais-Labyrinth gestellt.© Fotos: Matthias Münch / Günther Goldstein
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Landwirt Benedikt Lünemann erklärt, wie das Cappenberger Maislabyrinth entstand:

Wie lange hat es gedauert, bis das Motiv fertig war, von der Planung bis zum Endergebnis?

Lünemann: An der Planung sind ja mehrere Leute beteiligt. Wir mussten eine Skizze machen, uns verschiedene Fragen ausdenken und die dann überprüfen. Da saßen wir bestimmt so 40 bis 60 Stunden dran. Danach musste das Motiv ja auch noch gemäht werden.

 

Wie haben Sie das gemacht?

Mithilfe eines GPS-Geräts, so haben wir die Zeichnung groß ins Feld übertragen können. Wir haben an drei Tagen je zwei bis drei Stunden gemäht.

 

Was passiert nach der Schließung des Maislabyrinths mit dem Mais?

Der Mais wird abgeerntet und an unsere Bullen verfüttert.

 

Hier finden Sie das Maislabyrinth:

Infos und Öffnungszeiten
Das Maislabyrinth in Cappenberg, Borker Straße 73, hat freitags, samstags und sonntags von 13 bis 18 Uhr, bis Oktober geöffnet.
Der Eintritt kostet 2,30 Euro für Kinder und 2,50 Euro für Erwachsene.
Anmeldung für Gruppen, Tel. (02592) 61 28 4.

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