Bürgerservice der Stadt Selm Umzug in Anbau verzögert sich weiter

Bürgerservice der Stadt Selm: Umzug in Anbau verzögert sich weiter
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Mit einem Anbau will die Stadt Selm sicherstellen, dass das Bürgerbüro einen angemessenen Bürgerservice liefert. Im Herbst 2023, so hatte es Selms Bürgermeister Thomas Orlowski im Sommer des vergangenen Jahres angekündigt, sollten die Arbeiten abgeschlossen sein. Bisher residiert das Bürgerbüro-Team aber noch in den Übergangsräumen in der ersten Etage des Amtshauses. Einen Zeitraum für die Eröffnung des neuen Bürgerservice-Anbaus hinter dem Amtshaus hat uns Stadtsprecher Malte Woesmann aber auf Anfrage mitgeteilt: „Der Umzug des Bürgerbüros in den Anbau soll im Februar erfolgen.“

Beschlossen hatte der Selmer Stadtrat den Bau des Anbaus 2019. Verzögerungen hatte es von Anfang an bei dem Projekt Anbau für den Bürgerservice gegeben. Coronapandemie, Lieferengpässe, nicht vorhandene Handwerker, Mangel an Material: Los gingen die Arbeiten statt, wie geplant, 2020 erst Anfang 2022. Dass das Bürgerbüro nicht, wie angekündigt, im Herbst 2023 in den neuen Anbau einziehen konnte, sondern voraussichtlich erst im Februar dieses Jahres, hat laut Malte Woesmann folgende Gründe: „Letzte Arbeiten wie die Installation der Brandmeldeanlage stehen noch aus. Zuletzt gab es Lieferschwierigkeiten bei den vorgeschriebenen Brandschutztüren.

Diese sind Ende vergangenen Jahres eingebaut worden.“

Den Anbau hinter dem Amtshaus hat das Team des Bürgerbüros noch nicht bezogen.
Den Anbau hinter dem Amtshaus hat das Team des Bürgerbüros noch nicht bezogen. © Sylvia vom Hofe (Archiv)

Wenn der Anbau aber eröffnet ist, wird möglich sein, was unter den alten Bedingungen nicht möglich war. Jedenfalls erklärt der Stadtsprecher: „Die Barrierefreiheit ist nun besser gegeben. Auch sind die Arbeitsplätze den Erfordernissen des Datenschutzes noch besser angepasst. Zudem gibt es ein

Backoffice, wo losgelöst vom regulären Kundenbetrieb gearbeitet werden kann.“

Fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen dann für die Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung stehen. „Die Kontaktmöglichkeiten und Öffnungszeiten bleiben wie bisher“, kündigt der Stadtsprecher an. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind unter ihren gewohnten Durchwahlen und E-Mailadressen erreichbar. Die Terminanfrage wird weiterhin über den gut funktionierenden Online-Terminkalender möglich sein. Montags, dienstags und mittwochs sind keine festen Termine nötig. Donnerstags und freitags werden feste Termine über den Kalender vergeben.

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