Bibliothek erweitert Servicezeiten - Geld für notwendige Technik bewilligt
Bibliothek
Auf dem Weg zu einem noch bel(i)ebteren Begegnungsort ist für die Bibliothek (BiB) Selm ein weiterer Mosaikstein in Aussicht: erweiterte Servicezeiten.

BiB-Leiterin Margit Breiderhoff und ihr Team wollen die Bibliothek nutzerfreundlicher gestalten. © Geschwinder
Die Selmer Bibliothek (BiB) hat an 20 Wochenstunden geöffnet. Zu wenig für unsere Zeit. Deshalb hatte die Bibliothek mit Zustimmung der Politik Geld aus dem Förderprogramm „Digitalisierung von Öffentlichen Bibliotheken in NRW“ bei der dafür zuständigen Bezirksregierung Düsseldorf beantragt. Es geht um 81.524,30 Euro für die technische Ausstattung zur Einführung von Open Library (Offene Bücherei). Der Begriff ist wörtlich zu nehmen.
Servicefreie Öffnungszeiten zusätzlich
Es geht um nichts weniger als die Erweiterung der Servicezeiten der Bibliothek, in denen Fachpersonal vorhanden ist, um servicefreie Öffnungszeiten mit Hilfe der Open-Library-Technik. Um das zu erreichen, sei modernste Technik nötig. So hatte BiB-Leiterin Margit Breiderhoff bei der Selmer Politik um Zustimmung geworben: Es soll eine Zugangskontrolle über ein Terminal am Eingang geben. Die Räume werden videoüberwacht. Es sei erforderlich, IT-Ausstattung, Telefonanlage, Fenster, Arbeitsmaterial und nicht für Besucher zugängliche Räume zu sichern.
Folge: Kunden können festgelegte Bereiche der Bibliothek selbstständig nutzen. Lesen, Recherchieren, Arbeiten oder Medienausleihe und Rückgabe durch Selbstverbuchung seien dann möglich.
Die Finanzmittel seien nun bewilligt, teilt Selms Stadtsprecher Malte Woesmann mit. Die Technik könne angeschafft werden.
Das Konzept der Open Library soll laut Margit Breiderhoff mit einer Testphase beginnen.