An der Lichtendorfer Straße zwischen Lichtendorf und Schwerte-Ost war in der Nacht vom 31. Dezember auf den 1. Januar 2024 ein Auto in die Tiefe gestürzt – ein Schreckmoment für die beiden jungen Insassen aus Schwerte, deren Wagen eineinhalb Stunden nach Mitternacht am Regenrückhaltebecken am Gehrenbach-Stausee von der Straße abkam, einen Zaun durchbrach und sich am Abhang des Beckens überschlug.
Der 19-jährige Fahrer und sein 18-jähriger Beifahrer verletzten sich trotz des Aufpralls nur leicht. Direkt nach dem nächtlichen Einsatz konnte die Polizei eine Trunkenheitsfahrt ausschließen – Alkohol spielte bei dem Alleinunfall demnach keine Rolle.

Auch wenn die Ermittlungen noch andauern und die Polizei versichert, eine mögliche Ursache nicht zu hundert Prozent bestätigen zu können, werde es sich nach ersten Einschätzungen um einen einfachen Fahrfehler gehandelt haben. „Da kommen dann wahrscheinlich mehrere Faktoren zusammen“, so Polizeisprecher Bernd Pentrop (Kreis Unna): Dunkelheit, schlechte Sicht, die feuchte Witterung und aufgrund seines noch jungen Alters möglicherweise auch die Unerfahrenheit des Fahrers.
Sind die Ermittlungen abgeschlossen, kümmert sich um alles Weitere nicht die Polizei. „In erster Linie ist das ein Versicherungsschaden“, so Pentrop. Da zum Glück weder die beiden Insassen des Fahrzeugs noch unbeteiligte Dritte in der Neujahrsnacht zu Schaden gekommen sind.
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