„Treppenbrücke“ an ehemaliger Synagoge erstrahlt in neuem Glanz
Treppenbrücke
In neuem Glanz erstrahlt die Treppenbrücke vor der Gedenkstätte in der Großen Marktstraße. Nach dem Wunsch der Bürgerschaft nahm sich das Schwerter Bündnis gegen Rechts der Renovierung an.

Frisch gestrichen gegen das Vergessen: Kirstin ter Jung (Bündnis), Michaela Zorn-Koritzius (Stadtwerke), Nele Blase (Sprecherin Bündnis), Bürgermeister Dimitrios Axourgos (u.v.l.), Matthias Hein, Anja Scheiwe (beide KuWeBe), Vanessa Panne (Bündnis), Sigrid Reihs (Börse) und Ulla Meise (Bündnis). © Stadt Schwerte/Ingo Rous
Noch zu Beginn des Jahres blätterte der Lack von der „Treppenbrücke“ an der Gedenkstätte der ehemaligen Synagoge in der Großen Marktstraße ab. Nachdem aus der Schwerter Bürgerschaft der Wunsch nach Überarbeitung der „Treppenbrücke“ kam, nahm sich das Bündnis Schwerte gegen Rechts der Sache an, organisierte die Finanzierung und koordinierte die Arbeiten der Schwerter Fachfirmen.
Renovierung dank vieler Unterstützer
Mit Hilfe der Schwerter Freiwilligenagentur „Die Börse“ konnte zur Mitfinanzierung der Heimatcheck des Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen erlangt werden. Auch der Kultur- und Weiterbildungsbetrieb der Stadt Schwerte unterstützte die Renovierung.
Den krönenden Abschluss machte dann die Teilnahme an der Sommeraktion der Schwerte Crowd, einem Gemeinschaftsprojekt von den Stadtwerken, der Sparkasse und der Stadt Schwerte. Mit insgesamt 44 Unterstützenden und 1611 Euro war auch das Crowd Funding mehr als erfolgreich.
Am Dienstag, dem 9. November, wird die überarbeitete Gedenkstätte wieder Zentrum des Gedenkens an die Reichspogromnacht 1938. Um 18.30 Uhr startet ein kultureller Gedenkspaziergang mit der Bündnis Theatergruppe „gegenwind“ am jüdischen Friedhof, welcher pünktlich um 19 Uhr an der ehemaligen Synagoge endet, wo das traditionelle Mahnen und Gedenken der Schwerter Friedensinitiative stattfindet.