Stadtwerke wollen „klimagerechten Stadtumbau“ in zwei Schwerter Quartieren vorantreiben

Energiewende in Schwerte

Im Zuge der Energiewende ist es wichtig, auch den Gebäudebestand zukunftsfähig zu machen. Die Stadtwerke Schwerte planen erste Projekte in zwei Schwerter Stadtteilen.

Schwerte

22.09.2022, 08:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Mit Blick auf die Energie- und Wärmewende starten die Stadtwerke Schwerte ein neues Projekt in den Quartieren Ergste-Ost und Schwerterheide.

Dabei soll der Fokus auf der zukünftigen Energie- und Wärmeversorgung liegen, um sie vor allem unter energetischen Aspekten weiterzuentwickeln. Berücksichtigt werde in diesem Projekt der vorhandene Gebäudebestand. Es würden aber auch die Potentiale für die Bereiche Digitalisierung und Mobilität untersucht, heißt es in einer Mitteilung der Stadtwerke.

Ziel: Optimierung des Energieverbrauchs

„Eine ganzheitlich betrachtete energetische Quartiersentwicklung treibt die Energie- und Wärmewende mit voran und verbessert damit auch die Lebensqualität in den Quartieren in Schwerte“, so der Geschäftsführer der Stadtwerke Sebastian Kirchmann. „Wir möchten mit der Stadt Schwerte Maßnahmen erarbeiten, die den Energie- und Wärmeverbrauch in den Quartieren optimieren.“

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Die Stadtwerke Schwerte beauftragen nach eigenen Angaben den Konzeptentwickler Innovation City Management GmbH (ICM), die energetischen, städtebaulichen und sozioökonomischen Rahmenbedingungen ganzheitlich in den beiden Quartieren zu untersuchen.

„Klimagerechter Stadtumbau“

Für die Erstellung eines Konzeptes sei das Mitwirken der Bürgerinnen und Bürger über die Teilnahme einer Online-Bürgerbefragung wichtig. Auf Grundlage aller Daten soll ICM dann gemeinsam mit der Ingenieursgesellschaft Gertec GmbH das energetische Sanierungs- und Energieversorgungskonzept für die beiden Quartiere in Schwerte entwickeln.

„Ein wünschenswerter klimagerechter Stadtumbau in den Quartieren ist kein Selbstläufer, er kann nur gemeinsam mit den Bewohnern umgesetzt werden“, sagt Bürgermeister Dimitrios Axourgos. „Wir benötigen die Ideen und Anregungen der Bewohner, die sich somit aktiv an der Konzepterstellung beteiligen können.“

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ICM-Geschäftsführer Burkhard Drescher ist gespannt auf die Analyseergebnisse, heißt es: „Von unseren bisher durchgeführten Projekten wissen wir, dass wir die Bewohner in den Quartieren erreichen und mitnehmen müssen.“

Das von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) geförderte Konzept enthält verschiedene Bausteine, die für eine erfolgreiche Umsetzung notwendig sind. Neben der Grundlagenermittlung stehen das energetische Versorgungs- und Sanierungskonzept im Zentrum der fachplanerischen Arbeit.

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