
© Reinhard Schmitz
Stadt Schwerte hat Favoriten für den Verkauf der Haverhallen
Stadtentwicklung
Im Bürgermeisterwahlkampf 2018 galten die Haverhallen am Parkplatz Im Reiche des Wassers mal als Standort für ein Hotel. Dann wurden neue Ideen gesucht. Jetzt ist man fündig geworden.
In der kommenden Woche soll die Entscheidung über das Schicksal der Haverhallen fallen. Die alten Industriehallen, direkt am Parkplatz Am Reiche des Wassers gelegen, waren von der Stadt im vergangenen Herbst im Internet angeboten worden. Allerdings wollte man nicht nur einen Käufer, sondern jemanden mit einer Idee, wie das Gelände entwickelt werden könnte.
Neun Angebote gingen bei der Stadt ein
Neun Angebote seien bei der Stadt eingegangen, erklärte Stadtsprecher Ingo Rous auf Anfrage. Die habe man konkret ausgewertet und daraus einen finalen Vorschlag erarbeitet.
Der wird am Dienstag im Ausschuss für Stadtentwicklung vorgestellt. Dann soll auch direkt darüber verhandelt werden. Da es sich um ein Grundstücksgeschäft handelt, wird allerdings hinter verschlossenen Türen diskutiert.
Auch Denkmalschutz ist mit an Bord
Sollte es zu einem Beschluss für das Projekt kommen, wolle man zeitnah auch die Idee öffentlich vorstellen, so Rous.
Die Hallen haben rund 900 Quadratmeter Nutzfläche, allerdings sind sie stark renovierungsbedürftig. Ein Neubau ist nur bedingt denkbar, da der Denkmalschutz beteiligt werden muss. Die Hallen liegen nämlich im Umfeld von Baudenkmälern.
Die Hallen tragen den Namen des Unternehmers Wilhelm Haver, der hier eine Fabrik für Dreschmaschinen und später einen Landmaschinen-Handel hatte. Zuletzt war eine Autoreparaturwerkstatt und ein Feuerwehrmuseum in dem Gebäude untergebracht.
Ist mit Überzeugung Lokaljournalist. Denn wirklich wichtige Geschichten beginnen mit den Menschen vor Ort und enden auch dort. Seit 2007 leitet er die Redaktion in Schwerte.
