
Die Umbauarbeiten zum Sportclub Injoy Pottfit sind im früheren HHKT-Küchenstudio an der Sonnenstraße weit fortgeschritten. Die Geschäftsführer, die Brüder Timo (l.) und Pascal Ribnikar, können schon einen konkreten Eröffnungstermin nennen. © Reinhard Schmitz
Umbau fast fertig: Termin für Fitnessstudio-Eröffnung von „Injoy Pottfit“ steht
Im früheren Küchenstudio
Seit März wird das frühere HHKT-Küchenstudio an der Sonnenstraße zu einem besonderen Fitnessclub umgebaut. Die Arbeiten liegen im Plan. Die Chefs nennen einen Termin für die Eröffnung.
Wie groß ist der Raum unter der eindrucksvollen Lichtkuppel geworden, seitdem alle alten Einbauten verschwunden sind. Auch die Schaufenster auf der linken Seite, durch die früher der begehrende Blick auf sündhaft teure Einbauküchen fiel, sieht man nicht mehr.
Ihnen ist aber nur optisch eine kleine Wand vorgesetzt, damit man sie weiterhin zum Lüften öffnen kann. Vor dem Auge von Pascal Ribnikar (29) hängen daran schon breite Spiegelflächen, die sich mit Gorilla-Transparenten abwechseln. Hochzufrieden schaut der Clubleiter auf die Fortschritte, die der Umbau des früheren HHKT-Küchenstudios an der Sonnenstraße zum Sportclub Injoy Fitness gemacht hat.
Die Eröffnung ist für das letzte September-Wochenende geplant
Der Generalunternehmer hat so zügige Arbeit geleistet, dass Pascal Ribnikar sogar schon einen fixen Termin für den Start der Anlage nennen kann, der drei Tage lang gefeiert wird. „Die Eröffnung ist am 24., 25. und 26. September“, erklärt der 29-Jährige, der mit seinem Bruder Timo Ribnikar (33) in Dortmund bereits zwei Clubs ähnlicher Größenordnung betreibt.
Allen gemeinsam ist das Ziel: „Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt.“ Die Mitglieder sollen eine Umgebung finden, wo sie sich wohlfühlen.

Der Generalunternehmer arbeitet zügig bei der Umgestaltung des früheren HHKT-Küchenstudios an der Sonnenstraße zum Sportclub Injoy Pottfit. Die Inhaber, die Brüder Timo (l.) und Pascal (r.) Ribnikar, sind immer mehr begeistert von der einmaligen architektonischen Atmosphäre. © Reinhard Schmitz
Was dazu beträgt, ist an der Sonnenstraße deutlich zu erkennen. Vor der Spiegelwand auf der linken Seite des Raums entsteht die Fläche für das klassische und freie Training, die sogar per Beleuchtung mit wechselnden Farben in Szene gesetzt werden kann, um den Spaßfaktor zu erhöhen.
Die rechte Seite hingegen ist mit viel Tageslicht aus den (undurchsichtigen) Scheiben dem Trainingskonzept vorbehalten, wo man an chipgesteuerten Geräten etwas für Körper und Gesundheit tun kann. Zwischen den beiden Bereichen gibt es eine kleine Bar mit Fernseher, hinter der sich die großzügig bemessenen Umkleide- und Duschräume sowie die finnische Sauna anschließen.
Ein Chip-Armband öffnet alle Türen
Alle Wege öffnen sich mit einem Chip-Armband. Bei entsprechender Buchung auch die Saunatür, der Spind sowieso. Auch neben der Eingangstür ist bereits ein Loch gebohrt zum Einbau eines entsprechenden Empfängers, sodass die Mitglieder sogar allein eintreten können, wenn noch keiner Trainer vor Ort ist.
Das ermöglicht Öffnungszeiten von 6 bis 22 Uhr an 365 Tagen im Jahr. Die Haupt-Ausrede, keine Zeit für den Sport zu haben, zieht dann nicht mehr. Das Trainingsprogramm für die Geräte ist auf dem Armband gespeichert. Die Erfolgsdaten kann man per App später zu Hause auf dem Handy kontrollieren.

Die Außenwerbung haben Pascal (l.) und Timo Ribnikar schon an ihren künftigen Sportclub Injoy Pottfit an der Sonnenstraße angebracht. © Reinhard Schmitz
Auch Geldbeträge lassen sich auf das Armband aufbuchen, sodass eigentlich kein Portmonee mitgebracht werden muss. Man hält einfach den Chip vor den Kaffeeautomaten und kann sich selbst bedienen. Denn die Trainer sollen sich – so das Konzept – voll und ganz dem Sport der Gäste widmen können.
Nach 15 Monaten werden 1.000 Mitglieder angepeilt
Noch bevor die Geräte in dem 600-Quadratmeter-Club aufgestellt sind, spürt Pascal Ribnikar schon großes Interesse. „Wir haben mittlerweile knapp 140 Gründungs-Mitgliedschaften“, berichtet er.
Diese Ein-Jahres-Verträge beinhalteten bei einem Monatsbetrag von 59 Euro zusätzliche Extras wie Saunabesuch oder eine Kaffeeflat. Nach der Grundlaufzeit könne monatlich gekündigt werden. Für den Start sind 200 Mitglieder angepeilt: „Nach 15 Monaten möchten wir 1.000 Mitglieder haben.“
Der Club-Chef weiß, dass zufriedene Mitglieder die beste Werbung sind. „Es ist unser Wunsch: Die Leute sollen Freude am Training bekommen“, sagt er: „Mit zwei Mal in der Woche kann man schon viel bewegen.“ Und wenn dann noch die Freunde anerkennend bemerken, wie positiv sich Körper und Ausstrahlung verändert haben, sollte das noch mehr Schub geben.
Reinhard Schmitz, in Schwerte geboren, schrieb und fotografierte schon während des Studiums für die Ruhr Nachrichten. Seit 1991 ist er als Redakteur in seiner Heimatstadt im Einsatz und begeistert, dass es dort immer noch Neues zu entdecken gibt.
