Coronavirus

Sparkasse Schwerte rüstet sich für Ultimo: Nur noch auf einem Weg in die Schalterhalle

Am Monatsende ist es in Banken meist voll. Denn Renten und Gehälter gehen ein. Um dem Ansturm in Corona-Zeiten zu bewältigen, führt die Schwerter Sparkasse neue Sicherheitsmaßnahmen ein.

Schwerte

, 28.03.2020 / Lesedauer: 3 min

Stefan Knoche von der Sparkasse (r.) zeigt, wie die Schutzmaßnahmen zu Ultimo aussehen sollen. Der Eingang in die Schalterhalle wird auf die Rampe an der Bahnhofstraße verlegt. © Heiko Mühlbauer

Onlinebanking hin, Apple-Pay her, wenn es um ihr Geld geht, sind viele Schwerter nach wie vor konservativ. Wenn das Gehalt oder die Rente auf dem Konto ist, will man das Geld in den Händen halten. Das sorgt am Monatsultimo normalerweise für mehr Betrieb in der Filiale.

Viele Menschen holen zum Monatsende Bargeld ab

Es gibt auch Menschen, die kommen öfter, um ihren Kontostand einzusehen, erzählt Stefan Knoche, der bei der Sparkasse für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist. Andere erledigen dann ihre Überweisungen, und vor allem wird Bargeld abgeholt.

Das stellt die Sparkasse in diesen Zeiten vor ein Problem. Denn auch in der Schalterhalle und der Warteschlange davor muss das Abstandsgebot eingehalten werden.

In Schwerte bedeutet dies, dass man nun quasi einen Parcours durch die Schalterhalle markiert. Die Türen zur Eintrachtstraße werden dann komplett geschlossen. Und der Haupteingang dient nur noch als Ausgang. Wer in die Schalterhalle will, muss sich an der barrierefreien Rampe an der Bahnhofstraße anstellen.

Die Kunden werden nur noch einzeln eingelassen. Mit orangefarbenen Pylonen, die man aus dem Straßenverkehr kennt, sind die notwendigen Mindestabstände für die Wartenden markiert.

Alle SB-Bereiche sollen geöffnet sein

Auch in der Selbstbedienungshalle stellt man sich auf mehr Kundschaft ein. „Es ist vorgesehen, dass alle SB-Bereiche geöffnet sind“, so Knoche. Und die Kunden sind angehalten auch dort die Abstandsregeln zu beachten. Doch für alle gilt: Wer am Monatsende in die Geschäftsstelle will, muss vermutlich Geduld mitbringen. Denn es wird Wartezeiten geben.

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Deshalb bittet die Sparkasse: „Insbesondere ältere Kunden sollten sich schützen und, sofern es nicht unbedingt notwendig ist, zum Monatsende nicht in die Sparkasse kommen. „Die Bargeldversorgung ist in jedem Fall auch in den ruhigeren Tagen nach dem Ultimo gesichert“, heißt es in einer Presseerklärung.

Und natürlich gilt auch weiterhin, dass man die meisten Geldgeschäfte auch von zuhause aus erledigen kann, per Online-Banking oder Sparkassen-App. Wer Fragen dazu hat, oder per Telefon Aufträge an die Sparkasse vergeben will, kann das unter der Rufnummer 02304-103-0 oder der erweiterten Service-Centernummer 103-904 machen.