So bekommen Schwerter ihr Fahrrad winterfest

Fotostrecke

Wenn die Tage immer kürzer werden, wird das Radfahren oft gefährlicher: Dunkelheit und Nässe machen vielen Radfahrern auch in Schwerte zu schaffen. Um auch im Winter sicher mit dem Rad unterwegs zu sein, braucht es einige Vorkehrungen: Wir haben sie uns erklären lassen - und zeigen die wichtigsten Tipps in einer Fotostrecke.

SCHWERTE

, 13.11.2016, 05:40 Uhr / Lesedauer: 1 min
Jens Wegener (l.), Leiter der Schwerter Radstation, und Mechaniker Hubert Jamrosy, beraten Fahrradfahrer gerne dazu, wie sie ihr Fahrrad winterfest machen.

Jens Wegener (l.), Leiter der Schwerter Radstation, und Mechaniker Hubert Jamrosy, beraten Fahrradfahrer gerne dazu, wie sie ihr Fahrrad winterfest machen.

Das schmuddelige Wetter hat die Ruhrstadt schon seit einigen Tagen fest im Griff. Die frühe Dämmerung, die nasse Fahrbahn und das herabfallende Laub können für Fahrradfahrer schnell zu schweren Unfällen führen. Um dem vorzubeugen, ist es also höchste Zeit, seinen Drahtesel Winterfest zu machen.

Jens Wegener (l.), Leiter der Radstation am Schwerter Bahnhof, weiß genau worauf es bei der Sicherheit am Zweirad ankommt. Unterstützt wird er in der Radstation unter anderem von Mechaniker Hubert Jamrosy.

Uns haben die beiden erklärt, worauf man achten muss, wenn man sein Fahrrad für die kalte Jahreszeit rüsten möchte:

FOTOSTRECKE
Bildergalerie

So machen Sie Ihr Fahrrad winterfest

Das schmuddelige Wetter hat Schwerte fest im Griff. Die frühe Dämmerung, die nasse Fahrbahn und das herabfallende Laub können für Fahrradfahrer schnell zu schweren Unfällen führen. Höchste Zeit, seinen Drahtesel Winterfest zu machen. Jens Wegener, Leiter der Radstation am Schwerter Bahnhof, zeigt in unserer Fotostrecke, worauf es beim winterfesten Fahrrad ankommt.
10.11.2016
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Vordere Beleuchtung: Um auch im Dunkeln sicher an sein Ziel zu kommen, ist bei der vorderen Beleuchtung ein integrierter Reflektor verpflichtend. Denn dadurch können Fahrradfahrer von anderen Verkehrsteilnehmern gesehen werden. Bei aktuellen Modellen ist der Reflektor bereits integriert. Wenn das nicht der Fall ist, weil das Rad zu alt ist, muss ein Reflektor für kleines Geld nachgerüstet werden.© Foto: Berit Leinwand
Hintere Beleuchtung: Auch bei der hinteren Beleuchtung muss ein Reflektor vorhanden sein sowie eine normale Lampe. "Fahrräder, die nicht damit ausgestattet sind, dürfen nicht am Straßenverkehr teilnehmen. Die dürften dann nur geschoben werden", erklärt Jens Wegener.© Foto: Berit Leinwand
Reflektoren an den Reifen: Am Vorder- und Hinterrad müssen entweder ein weißer Reflektorstreifen vorhanden sein oder jeweils zwei Speicherreflektoren angebracht werden, das ist gesetzlich vorgeschrieben. Nicht alle Hersteller bieten einen Reflektorstreifen an, darauf sollte beim Fahrradkauf geachtet werden.© Foto: Berit Leinwand
Reflektoren an den Pedalen: Die Pedalen brauchen jeweils zwei Reflektoren, um in der Dunkelheit gesehen zu werden. "Da die Pedalen arbeiten, kann es vorkommen, dass die schon mal rausfallen", so Jens Wegener. Neue Reflektoren können einfach für ein paar Euro im Set nachgekauft werden.© Foto: Berit Leinwand
Bremsen: Jeder Radfahrer braucht an seinem Drahtesel zwei unabhängig funktionierende Bremsen - eine für jeden Reifen. Welche Bremse am Fahrrad zu finden sind, ist von Typ zu Typ verschieden. Mountainbikes haben zum Beispiel sogenannte V-Brakes. Stadträder, die bei Frauen sehr beliebt sind, so Jens Wegener, haben eine Rücktrittbremse.© Foto: Berit Leinwand
Wenn die Bremsbeläge nicht richtig ziehen, wird der Bremsweg immer länger und die Unfallgefahr steigt. „Bald kommt ja auch noch Schnee oder Eis. Dann ist es auf jeden Fall von Vorteil, ordentliche Bremsbeläge zu haben“, betont Radstationschef Jens Wegener.© Foto: Berit Leinwand
Reifen: Reifendruck und Profil - diese zwei Dinge sind bei Fahrradreifen zu beachten. Einmal im Monat sollte die Luft aufgepumpt werden. Die jeweiligen Richtwerte sind auf den Reifen gedruckt. Wenn das Profil nicht mehr ausreichend vorhanden ist, besteht die Gefahr auf nassem, glatten oder von Laub bedecktem Untergrund wegzurutschen.© Foto: Berit Leinwand
Helm: Das ganze Jahr über sollten radelnde Schwerter stets einen Helm aufsetzen. Durch die erhöhte Unfallgefahr in den kalten Herbst- und Wintermonaten empfiehlt sich das Tragen eines Helms in dieser Zeit besonders.© Foto: Berit Leinwand
Warnweste: Um noch besser gesehen zu werden, empfiehlt die Radstation das Tragen einer Warnweste, die jeder Autofahrer im Falle eines Unfalls im Kofferraum dabei haben muss.© Foto: dpa
Jens Wegener (l.), Leiter der Schwerter Radstation, und Mechaniker Hubert Jamrosy, beraten Fahrradfahrer gerne dazu, wie sie ihr Fahrrad winterfest machen.© Foto: Berit Leinwand
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Beratung in der Radstation
Wer sich nicht sicher ist, ob sein Fahrrad für die kalte Jahreszeit ausreichend gerüstet ist, kann sich bei der Radstation, Bahnhofstraße 35, und den ortsansässigen Fahrradhändler beraten lassen.
Geöffnet ist die Radstation montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr.
Weitere Informationen unter Tel. 2399061 und im Internet:

 

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