Sie waren dort, wo die Not am größten war: Hochwasser-Helfer aus Schwerte geehrt
Deutsches Rotes Kreuz
Landrat Mario Löhr sowie sowie Heinrich Böckelühr waren unter den Anwesenden. Sie würdigten jetzt das Engagement der freiwilligen Helfer, die im vergangenen Sommer unermüdlich mit anpackten.
Das Hochwasser im vergangenen Sommer erreichte einige Städte in Nordrhein-Westfalen, so auch im Kreis Unna. Die freiwilligen Helferinnen und Helfer verschiedener Organisationen packten überall dort an, wo sie gebraucht wurden.
Deshalb zeichnet das Land NRW die Angehörigen von Feuerwehren, Hilfsorganisationen und Polizei nun mit der „Feuerwehr- und Katastrophenschutz Einsatzmedaille“ aus. Nun erhielten auch die Helfenden des Deutschen Roten Kreuz im Kreis Unna diese Anerkennung.
Bei einer feierlichen Verleihung auf Haus Opherdicke in Holzwickede wurde auch einigen Schwerter Helferinnen und Helfern die Medaille verliehen. „Als Zeichen der Anerkennung für diesen wichtigen Einsatz in der größten Naturkatastrophe der Landesgeschichte“, heißt es beim Deutschen Roten Kreuz.
Landesweite Anerkennung für 62.000 Helferinnen und Helfern
Innenminister Herbert Reul hätte die Medaille gerne selbst überreicht, aufgrund der vielen betroffenen Regionen sei dies aber nicht umsetzbar gewesen. Landesweit werden 62.000 Helferinnen und Helfer geehrt.
Eine Menge Sonnenschein und mehr als 100 Gäste waren am Freitag im Kreis Unna anwesend. Kreisgeschäftsführerin des Deutschen Roten Kreuz, Christine Scholl, moderierte den Abend und erinnerte dabei an das Schicksal vieler Menschen, die immer noch unter den Folgen der Umweltkatastrophe leiden.
Auch Mario Löhr und Heinrich Böckelühr zu Gast
Landrat Mario Löhr sowie der Regierungspräsident der Bezirksregierung Arnsberg, Heinrich Böckelühr, waren ebenfalls vor Ort; Böckelühr in seiner Funktion als Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Schwerte. Beide bedankten sich und würdigten den Einsatz der Helferinnen und Helfer.
Auch Michael Makiolla, der Vorsitzende des DRK-Kreisverbandes Unna, erinnerte an die Worte von Herbert Reul zurück: „Sie waren vor Ort, als die Not am größten war, haben geschuftet, obwohl die Hände schmerzten und die Arme müde wurden. Für mich sind Sie nicht nur Helfer, sondern Helden.“