
© Lions Club Schwerte Ruhr
E-Rikscha soll Naturerlebnisse für Schwerter ermöglichen
Rikscha-Projekt
Eine ehrenamtliche Initiative will in Schwerte Rikscha-Fahrten durch die Natur anbieten. Durch Spendenhilfe konnte nun auch die erste Elektro-Rikscha angeschafft werden.
Das Rikscha-Projekt „Alterslosradeln“ soll älteren und kranken Menschen mit eingeschränkter Mobilität die Chance geben, an der frischen Luft die Natur zu erleben. Mit einer E-Rikscha werden Interessierte von ehrenamtlichen Fahrern zuhause abgeholt und über den Ruhrtalradweg oder andere Radwege kutschiert.
E-Rikscha durch Spenden finanziert
Damit das Projekt von Initiatorin Simone Rynk starten konnte, war die Helfergruppe im Vorhinein auf Spenden angewiesen, da die Fahrten für Senioren kostenlos angeboten werden sollen. Neben Rynks Mitstreitern von der Diakonie, der Awo, der evangelischen Kirche, der Stadt Schwerte und des ADFC konnte in den letzten Wochen auch finanzielle Hilfe dazu gewonnen werden.
Mit Spenden des Fördervereins Caelestia, des Lions-Clubs, des Rotary Clubs, des Fahrradgeschäfts „Radgebiet“ sowie der Firma Diagramm Halbach wurde nun die erste Elektro-Fahrrad-Rikscha für das Projekt angeschafft. Die Übergabe erfolgte mit allen Beteiligten am Samstag auf dem Markplatz vor der St. Viktor Kirche.
Projekt-Start in Kürze
Interessierte können in Kürze über die Awo und die Diakonie einen Termin für eine Rikscha-Fahrt vereinbaren. „Durch die wohltätige Arbeit der Awo und der Diakonie in diesem Bereich, haben beide Verbände ohnehin guten Kontakt zur Zielgruppe“, erklärt Dr. Thomas Isajiw, Pressebeauftragter des Schwerter Lions Clubs.
Die momentan eigens dafür geschulten Fahrer holen die Fahrgäste dann von zuhause ab und unternehmen eine Radtour mit Erlebnischarakter. Mehrere Ehrenamtler konnten in den vergangenen Wochen schon gefunden werden – weitere Helfer sind weiterhin erwünscht. Wer Interesse hat, kann sich bei Simone Rynk unter der Mobilnummer 0157/50 63 89 47 melden.
„Das Projekt ist insbesondere ein Lichtblick für unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger“, erklärt Initiatorin Simone Rynk. Die Fahrten werden an der frischen Luft und Corona-konform durchgeführt, um sicheren Abstand zu wahren und die Gesundheit der Gäste nicht zu gefährden.
Einen genauen Starttermin gibt es für das neue Senioren-Rikscha-Projekt noch nicht. Klar ist nur, dass es schon in Kürze losgehen soll. „Sobald alle Anmeldungen und die letzten Schritte der Organisation fertiggestellt sind, kann es losgehen“, sagt Thomas Isajiw.
Student für Sozialwissenschaft und Philosophie – gebürtiger Schwerter und Wahl-Dortmunder. Immer interessiert an Menschen aus dem Ruhrgebiet und ihren Geschichten.
