Parkverbotsschild auf dem Seitenstreifen in der Lohbachstraße

Auf einem Seitenstreifen in der Lohbachstraße stehen seit einiger Zeit Parkverbotsschilder. Eine Anwohnerin fragt sich, warum. © Laura Quellenberg

Plötzlich Parkverbot in der Lohbachstraße – und das wird auch so bleiben

rnNeue Beschilderung

Heide Dönnebrink wohnt in der Lohbachstraße. Seit Kurzem hat sie dort weniger Parkmöglichkeiten. Die aufgestellten Verbotsschilder sind noch provisorisch – doch das soll sich ändern.

Schwerte

, 07.08.2022, 05:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Rund um die Straße, die vom Kreisel mit der Schützenstraße abgeht, gab es erst vor kurzem Ärger. Weil der Radweg auf der östlichen Seite der Lohbachstraße wieder entfernt wurde, hatten einige Radfahrer ein Knöllchen kassiert. Nun dürften sich eher Autofahrer wundern angesichts der neuen Beschilderung, die aktuell noch provisorisch ist.

Auf der westlichen Seite der Lohbachstraße befinden sich Wohnhäuser der Gemeinnützigen Wohnungsbaugenossenschaft. Nun stehen auf dem Parkstreifen, genau vor den Häusern Parkverbotsschilder.

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Auch Anwohnerin Heide Dönnebrink hat dort vor kurzem noch geparkt. Sie wohnt in der Lohbachstraße und fragt sich seit mehreren Wochen, warum die Schilder dort aufgestellt wurden.

Das Parkverbot wird dauerhaft bleiben

Die Stadt Schwerte bestätigt, dass das Parkverbot bleiben werde. Die entsprechenden Markierungen sollen in der nächsten Zeit auf der Straße aufgetragen werden. Grund dafür sind die Tiefgaragen des Wohnkomplexes. Die Ein- und Ausfahrt müsse aus Sicherheitsgründen frei gehalten werden. Und das nicht nur direkt vor der Einfahrt, sondern mehrere Meter weiter.

Die Tiefgaragen-Einfahrt in der Lohbachstraße und der Seitenstreifen mit Parkverbot

Die Ausfahrt der Tiefgarage ist der Grund für das Parkverbot in der Lohbachstraße. © Laura Quellenberg

Zu beiden Seiten müssen sogenannte Sichtdreiecke frei bleiben. Sie bestehen aus dem Sichtfeld der Autofahrenden. Wenn ein Auto aus der Tiefgarage herausfährt, darf es nicht zu weit nach vorne, in den Verkehr auf der Straße, fahren.

Bleibt es zu weit hinten, versperren die parkenden Autos links und rechts die Sicht auf die Straße. Damit die Autofahrenden also sehen können, wann sie komplett aus der Einfahrt herausfahren können, dürfen keine anderen Autos mehr in der Nähe der Tiefgarage parken.

Unfallgefahr an Einmündung zur Ostberger Straße

Nördlich, an der Einmündung zur Ostberger Straße, sei zudem eine Stelle, an der sich Unfälle häufen. Die Stelle befindet sich in der Nähe der Tiefgaragen-Ein- bzw. Ausfahrt. Die notwendigen Sichtfelder müssen auch aus diesem Grund frei bleiben.

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Fünf Parkplätze seien nun offiziell von dem Parkverbot betroffen. Vor allem der Pflegedienst, der häufig in der Lohbachstraße arbeite, müsse dort eigentlich parken, denkt Anwohnerin Heide Dönnebrink. Zumindest hätten er und viele weitere Anwohnerinnen und Anwohner an dieser Stelle bisher oft geparkt.

„Zwei Parkplätze kann ich ja noch verstehen“, sagt Heide Dönnebrink. Sie findet das Parkverbot für fünf Autos übertrieben. Wenigstens wisse sie jetzt Bescheid, warum die Parkverbotsschilder dort überhaupt so lange stehen.

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