Das Parkhaus am Marienkrankenhaus in Schwerte ist fertig.

Endlich voll im Betrieb: Alle drei Ebenen des Parkhauses am Marienkrankenhaus können nach der Aufstockung benutzt werden. © Reinhard Schmitz

120 neue Parkplätze: Parkhaus am Marienkrankenhaus hat neuen Besitzer

rnOberdeck geöffnet

120 neue Parkplätze stehen in Schwerte zur Verfügung, nachdem das Oberdeck des Parkhauses am Marienkrankenhaus endlich geöffnet worden ist. Der neue Besitzer plant weitere Verbesserungen.

Schwerte

, 31.08.2022, 15:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Die ersten beiden Etagen waren 2008 ratzfatz fertig gewesen. Nur eine Sache von wenigen Monaten war damals der Bau des zweistöckigen Parkhauses am Marienkrankenhaus. Die Erweiterung um eine dritte Abstellebene dauerte indes fast zwei Jahre.

Doch jetzt ist das Oberdeck endlich für die Autofahrer freigegeben worden. „Seit letzter Woche“, sagt Krankenhaus-Sprecher Detlef Schnitker auf Anfrage. 120 zusätzliche Stellflächen lindern die Parkplatznot rund um die Klinik und das Ärztehaus an der Béthunestraße.

Seit dem 1. August gehört die Parkhaus-Gesellschaft der Volksbank

Zuvor hatte das Objekt seinen Besitzer gewechselt. „Zum 1. August hat die Dortmunder Volksbank die MPS GmbH übernommen. Dazu gehört das Parkhaus am Marienkrankenhaus in Schwerte“, bestätigt Graziella Strothmüller, Sprecherin des Geldinstituts. Das Gebäude biete nun insgesamt Platz für 441 Pkw.

Parkhaus am Marienkrankenhaus in Schwerte

120 zusätzliche Stellflächen sind durch die Aufstockung des Parkhauses am Marienkrankenhaus entstanden. © Reinhard Schmitz

Die Freude bei Autofahrern war groß, als plötzlich die Absperrungen vor der Auffahrtsrampe und dem eisernen Treppenaufgang verschwunden waren, die nicht nur bei Patienten so lange für Verwunderung gesorgt hatten. Schon am 22. Juli 2020 war die Aufstockung des Parkhauses von dem Vorbesitzer gestartet. Beäugt von den Autofahrern, die auf der B236 an dem Kran-Riesen vorbeirollten, schritt der Bau zunächst rasch voran.

Auf dem Oberdeck fand schon 2020 der Jerusalema-Tanz statt

Auf der fertig gegossenen Betondecke konnten Krankenhaus-Mitarbeiter am 28. November 2020 schon für die Jerusalema-Challenge tanzen, die damals in dunkelster Corona-Zeit wenigstens im Internet ein wenig Lebensfreude erhalten sollte. Warum das Erweiterungsprojekt danach ins Stocken geriet und die Markierungen für die Parkboxen so lange auf sich warten ließen, darüber konnte nur gerätselt werden. Bauherr und Architekt hüllten sich in Schweigen.

Den Eigentümerwechsel werden die Nutzer des Parkhauses nun auch an einigen Nutzungsverbesserungen spüren. „Aktuell entstehen beispielsweise Ladesäulen für E-Fahrzeuge“, berichtet Graziella Strothmüller: „In Kürze hinzukommen wird die Möglichkeit, bargeldlos zu zahlen.“

Um Energie zu sparen, werde die Beleuchtung bis spätestens 2023 auf LED-Technik umgestellt. Gedanken macht sich die Volksbank auch über die Preisstruktur. Derzeit müssen – so eine Tafel am Kassenautomaten – pro angefangene Stunde 1,50 Euro (Tageshöchstpreis: 7,50 Euro) eingeworfen werden.

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Noch 1 Euro kostete übrigens die Stunde bei der Eröffnung der Anlage, die gleichzeitig mit dem benachbarten Ärztehaus entstanden ist, im November 2008. Sie wurde auf dem Gelände des früheren Klinik-Parkplatzes gebaut und verdoppelte damals die Zahl der dortigen Stellplätze. Für einen Teil davon erhielten die Klinik-Mitarbeiter per Monatskarte ein Belegungsrecht.

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